Wirtschaftsminister Dulig: Sachsen ist „Stammland der Reformation“

Die erste Station der fünftägigen Südkorea-Reise von Wirtschaftsminister Martin Dulig stand heute ganz im Zeichen des Tourismus‘. Nachdem sich die Delegation nach der Landung in Seoul auf dem Namdaeum-Markt einen ersten Eindruck von der bunten Vielfalt des Landes machen konnte, stellte der Wirtschaftsminister gemeinsam mit der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS) u.a. den Lutherweg in Sachsen mit seinen Stationen vor.

„Sachsen ist neben Sachsen-Anhalt und Thüringen das Stammland der Reformation. So steht Torgau für das politische Zentrum der Reformation. Mit der Schlosskirche weihte Luther den ersten nach seinen Vorstellungen erbauten protestantischen Kirchenneubau ein“, erklärt Dulig. „Ich bin beeindruckt, wie stark das Thema Luther hier in Korea eine Rolle spielt. Wir werben heute hier für Sachsen, auch als Tourismusstandort. Wir werben heute auch für ein besonderes Jubiläum im Jahr 2017 – den 500. Jahrestag der Reformation, das Luther-Jubiläum.“

Hintergrund:
Neben der Wiedervereinigung sind die Südkoreaner vor allem am Thema Reformation interessiert. 2017 wird das 500-jährige Jubiläum der Reformation – auch in Südkorea – gefeiert.
Dem christlichen Glauben gehören in Südkorea inzwischen 31 Prozent der Menschen an, 23,8 Prozent (8,6 Millionen Menschen) sind evangelisch. Weitere 31 Prozent der Südkoreaner sind konfessionslos, 23,7 Prozent sind Buddhisten und sieben Prozent sind Angehörige von Stammesreligionen.