Standorte im Wandel: High-Tech zwischen Mittelstand und Großindustrie

Am zweiten Tag seiner Korea-Reise traf sich Wirtschaftsminister Martin Dulig heute mit Soo-Young Park, Vize-Gouverneur der Seoul umfassenden und umgebenden Region Gyeonggi-do. Die Region ist der High-Tech-Standort Südkoreas. Die intensiven Kontakte zwischen Sachsen und Gyeonggi bestehen bereits seit 2013. In den Gesprächen mit der Provinzregierung erörterten die Politiker den aktuellen Stand der Zusammenarbeit und weitere Kooperationsmöglichkeiten. Sachsen und Gyeonggi-do hätten viele Gemeinsamkeiten auf Gebieten wie IT und Biotechnologie.

Wirtschaftsminister Dulig sagte: „Die hier in der Provinz Gyeonggi-do angesiedelten Branchen und Unternehmen passen sehr gut zu Sachsen. Wir haben die Regierung der Provinz nach Sachsen eingeladen, Ziel ist die Unterzeichnung eines sogenannten Memorandum of Understanding. Zudem haben wir uns auf eine konkrete Zusammenarbeit verständigt, die weit über eine Absichtserklärung hinausgeht. Insbesondere zukünftige gemeinsame Veranstaltungen und Messen, unterstützt durch die Wirtschaftsförderung Sachsen, sollen sächsische und koreanische Unternehmen zusammenbringen.“

Im Anschluss traf Dulig den Vizepräsidenten von Samsung SDI, Kyonhoon Seo. Der Hersteller von Bildschirmen, Batterien und Akkumulatoren für Traktionsbatterien von Elektroautos ist bereits in Sachsen aktiv. 2013 wurde der sächsische OLED Spezialist Novaled von Samsung und dessen Tochterunternehmen Cheil Industries vollständig übernommen. Dabei gab es vom Unternehmen ein klares Bekenntnis zum Standort Dresden und zu Novaled. Samsung zeigte großes Interesse an der weiteren Zusammenarbeit mit sächsischen Unternehmen.
Vizepräsident Kyonhoon Seo nannte Dresden einen guten IT-Standort: „Ich habe den Eindruck, dass Samsung und Unternehmen in Sachsen in Zukunft noch enger zusammenarbeiten werden.“
Dulig im Anschluss an das gemeinsame Gespräch: „Ich freue mich sehr über das klare Bekenntnis von Samsung zum Standort Dresden und Novaled. Wir haben uns darauf verständigt, weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu überprüfen und die neuen Kontakte intensiv zu nutzen. Zudem haben wir vereinbart, zum Thema Energiespeichersysteme zukünftig enger zusammenzuarbeiten.“

Den Abschluss des Tages bildete die Standortpräsentation des Freistaats als attraktiver Wirtschaftsstandort. Minister Dulig zeigte sich zufrieden: „Das war ein erfolgreicher Tag für den Freistaat, für Dresden, mit klaren Bekenntnissen für uns als Standort.“