Raatz: Sachsen soll Millionenbeträge für anwendungsorientierte Forschung und ein Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt erhalten
Zu den Ergebnissen der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages im Bereich Bildung und Forschung erklärt die stv. Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Simone Raatz (SPD):
„Die Ausgaben des Bundes für Bildung und Forschung werden noch mal deutlich erhöht. So sollen der Fraunhofer-Gesellschaft zukünftig dauerhaft 60 Millionen Euro im Jahr mehr zur Verfügung stehen. Gerade für Sachsen ist das eine gute Nachricht, da es hier mit 14 Instituten die mit Abstand meisten Standorte in den Neuen Ländern gibt. Insbesondere die wegweisende Batterieforschung die Fraunhofer im Freistaat betreibt, wird von der Erhöhung der Grundmittel profitieren.
Der zweite wichtige Schwerpunkt der Erhöhung liegt im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften. Es werden über die nächsten Jahre insgesamt 66 Millionen Euro für die Forschung zum SED-Unrecht sowie ein neues „Institut für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ zur Verfügung gestellt. Letzteres soll in Sachsen aufgebaut werden.“