Kolbe: Beschluss gibt den in der DDR geschiedenen Frauen Rückenwind
Die Hauptkonferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -ministerkonferenz in Bremerhaven hat gestern mehrheitlich einen Antrag der Länder Sachsen, Brandenburg, Bremen und Thüringen angenommen, der fordert, endlich Gerechtigkeit für in der DDR geschiedene Frauen herzustellen. Daniela Kolbe, Generalsekretärin der SPD Sachsen und SPD-Bundestagsabgeordnete begrüßt den Beschluss und dankt insbesondere der Initiative der Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping, die seit Jahren für mehr Anerkennung der Wende-Benachteiligten kämpft:
„Die Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -ministerkonferenz hat heute ein wichtigstes Signal für die Anerkennung der Lebensleistung von in der DDR geschiedenen Frauen gesendet. Mit dem Beschluss der Fachministerinnen-Konferenz ist ein weiterer Schritt für mehr Gerechtigkeit für eine Gruppe der Wende-Benachteiligten gemacht. Ohne den Einsatz unserer Staatsministerin Petra Köpping wäre das nicht möglich gewesen. Ich danke Petra Köpping für ihren unermüdlichen Einsatz, spezifisch ostdeutsche Themen auf eine bundespolitische Plattform zu bringen. Ich freue mich, dass die Länder dem Antrag ‚Rentengerechtigkeit für in der DDR geschiedene Frauen herstellen‘ mehrheitlich zugestimmt haben. Das zeigt, dass die Arbeit von Petra Köpping Früchte trägt und bundespolitisch von großer Bedeutung ist – denn Respekt und Anerkennung von Lebensleistung haben alle Menschen verdient.“
„Der heutige Beschluss gibt dem Anliegen Rückenwind, das Thema endlich auch auf Bundesebene durchzusetzen. Die SPD hat bereits in den Koalitionsverhandlungen immer wieder auch das Thema Rentengerechtigkeit in Ost und West auf den Plan gebracht. Ich freue mich, dass das Thema durch den heutigen Beschluss weiter Fahrt aufnimmt. Wir sind der Umsetzung einen weiteren Schritt näher gekommen“.
Hintergrund:
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung der Sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration.