Wann

28. Apr. 2023    
19:00 - 21:00

Wo

Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung
Burgstr. 25, Leipzig, 04109

Event Type

Im November 1989 setzte das Satire-Magazin Titanic die „Zonen-Gaby“ aufs Cover. Es wird zur meistverkauften Ausgabe und zum Symbol für die westdeutsche Haltung gegenüber dem Osten. Die Missverständnisse sind bis heute geblieben. Was muss passieren, damit Stereotype überwunden werden können, ein Neuanfang möglich wird? Die Journalistin Nicole Zepter betrachtet in diesem Buch die bisher kaum erzählte Wendezeit der Westdeutschen. Denn die satirische Erfindung der „Zonen-Gaby“ erzählt am Ende weniger über die Realität im Osten als über die gesellschaftliche Identität der BRD in den Jahren 89/90. Zepter versucht, die Ursachen für die Versäumnisse zu finden und zeigt, dass es für Versöhnung nicht zu spät ist.

Nicole Zepter ist die Autorin des Spiegel-Bestsellers „Kunst hassen“, sowie des Sachbuchs „Der Tag, an dem ich meine Mutter wurde“. Sie war Chefredakteurin der Zeitschriften Neon und Nido, sowie Herausgeberin und Chefredakteurin des politischen Magazins „The Germans“.

Nicole Zepter
Autorin des Buches „Wer lacht noch über Zonen-Gaby? Ein Vorschlag zur Versöhnung“ (Tropen Verlag Berlin)

im Gespräch mit Holger Mann (Mitglied des Deutschen Bundestages)