Menschen, die in Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft (KKK) tätig sind, leisten Wesentliches für die Gesellschaft. Ein demokratisches Land braucht die freie Ausübung der Kunst. Unser Zusammenleben basiert auf Kultur und Kreativität. Auch der Anteil von „KKK“ an der Erwirtschaftung unseres Bruttosozialprodukts ist nicht zu unterschätzen. „KKK“ kann sich problemlos mit anderen Branchen vergleichen. „KKK“ bedeutet Wertschöpfung in vielfacher Hinsicht.
Die Honorierung allerdings, die Künstler:innen, Kulturschaffende und Kreative erhalten, wird dieser Tatsache oftmals nicht gerecht. Viele Zeitgenoss:innen ordnen ihre Arbeit ein als „nicht systemrelevant“, als „nice to have“ und als unter Umständen verzichtbar, gerade in Zeiten der Krise.
Und: Es gibt Künstler:innen, Kulturschaffende und Kreative, die sich selber „unter Wert verkaufen“, die das was sie tun, als Hobby betrachten und sich mit geringen Einkünften zufriedengeben.
Wo liegen die Ursachen? Soll und kann „man“ etwas dagegen tun?
Das Kulturforum der Sozialdemokratie Sachsen e.V. und die Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen laden ein, sich am Abend des Tages der Arbeit mit diesen Fragen auseinander zu setzen. Einige Akteur:innen aus „KKK“ haben zugesagt, über ihre Lebens-, Arbeits- und Einkommensverhältnisse zu sprechen. Frauen und Männer aus der Kulturpolitik sowie aus großen und kleinen Institutionen äußern sich zu den Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Förderung.