Dulig begrüßt Gabriels Vorstoß zur Flüchtlingsunterbringung

Der SPD-Landesvorsitzende Martin Dulig unterstützt die Forderung Sigmar Gabriels nach einer verlässlichen Übernahme der Unterbringungskosten für Flüchtlinge durch den Bund. Gabriel hatte seine Forderung bei seinem gestrigen Besuch in Tröglitz noch einmal bekräftigt.

„Integrationspolitik ist für Sachsen Zukunftsthema und kann nur gelingen, wenn alle Ebenen ihren Anteil leisten. Unsere Kommunen benötigen deutlich mehr Unterstützung. Sie müssen das Leben in den Städten und Gemeinden für alle lebendig und attraktiv gestalten. Wenn die Unterkunft für Flüchtlinge gegen den Betrieb der Stadtbibliothek ausgespielt wird, führt das zu unnötigen sozialen Reibereien. Darum begrüße ich die Forderung Gabriels, dass der Bund die Kosten für die Unterbringung übernimmt und die Kommunen so deutlich entlastet.“

Das Land Sachsen hat schon heute seine Anstrengungen vergrößert. „Um die Herausforderungen im Bereich der Integration zu meistern, haben wir im Haushaltsentwurf ein umfangreiches Integrationspaket in Höhe von 104 Millionen Euro geschnürt. Auch die Kommunen werden unterstützt und es gibt mehr Geld für die Betreuung von Asylsuchenden und eine bessere Integration, beispielsweise durch Sprachkurse. Mit der von der SPD-Integrationsministerin Köpping auf den Weg gebrachten Förderrichtlinie zur sozialen Betreuung wurden die Lebensbedingungen für Flüchtlinge und das Zusammenleben verbessert. Auch der Bund sollte stärker helfen, dass Flüchtlinge so untergebracht werden können, dass sie bei uns gut leben können und sich willkommen fühlen“, so Dulig.