Drohung gegen Landeswahlausschuss umgehend und konsequent verfolgen

Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen:

„Die Reaktionen der AfD auf die Entscheidung des Landeswahlausschusses haben nicht nur neue Verschwörungstheorien und Scharfmacher auf den Plan gerufen. Jetzt ist der Landeswahlausschuss Zielscheibe von Hass und Gewaltandrohungen. Vertreter in öffentlichen Institutionen müssen angstfrei arbeiten und entscheiden können, sonst stehen die Grundpfeiler unserer Demokratie in Frage.

Drohungen gegen den Landeswahlausschuss müssen umgehend und mit aller Konsequenz verfolgt werden.

Leider hat sich meine Vermutung bestätigt, dass die AfD die juristische Entscheidung des Landeswahlausschusses für eine politische Kampagne missbraucht. Sie versucht damit, von ihrer eigenen Verantwortung für einen fehlerhaft eingereichten Wahlvorschlag abzulenken. Sie bringt mit ihrer Kampagne wissentlich Menschen in Gefahr.

Ich fordere die AfD Landespitze auf, ihren Fehler einzugestehen und damit zur Sicherheit der Mitglieder des Landeswahlausschusses beizutragen.“

„Was mir am Herzen liegt.“ – Die Kampagne der SPD für die Landtagswahl in Sachsen

Die SPD führt keinen Wahlkampf mit nackten Frauen, die an Heizkörper gekettet sind. Sie schürt auch sonst keine Ängste. Statt den Untergang beschwört sie die Zukunft eines liebens- und lebenswerten Sachsens.

Die Kampagne der SPD ist eine Wahlkampagne der Herzen, die den Menschen in Sachsen ihr Lächeln zurückgeben möchte. Im Mittelpunkt der Kampagne steht Spitzenkandidat Martin Dulig, der wie kein anderer Politiker in Sachsen für Zuversicht, Hoffnung und eine neue Aufbruchsstimmung steht.

„Martin Dulig ist ein Politiker, dem die Menschen in Sachsen vertrauen. Seine sehr hohen Sympathiewerte zeigen: Martin Dulig steht für die Leidenschaft, die Zukunft zu gestalten und gleichzeitig unsere demokratischen Werte zu verteidigen“, sagt Henning Homann, der als SPD-Generalsekretär den Wahlkampf leitet.

Ob auf Plakaten, Flyern oder in den TV-Spots, unter dem Claim „Was mir am Herzen liegt“ wird Martin Dulig besonders drei Zukunftsthemen in den Mittelpunkt stellen:

  1. Den Respekt vor der Leistung all derer, die ein Leben lang hart arbeiten.
  2. Das Glück und die Zukunft der Kinder in diesem Land.
  3. Der Aufbau einer modernen Mobilitätsgesellschaft.

Damit verknüpft sind die Forderungen der SPD nach kostenloser Betreuung in Hort und Kita, längerem Lernen in der Gemeinschaftsschule, einer Grundrente und dem Ausbau von Bus und Bahn in einer Landesverkehrsgesellschaft.

Der Spitzenkandidat wird neben der Sommertour mit zwei zentralen Formaten im Wahlkampf unterwegs sein. Neben der altbekannten und bewährten Küchentischtour, die auch über den Sommer hinweg stattfinden wird, wird Martin Dulig unter dem Titel „Dein Kollege Dulig“ an acht bis zehn Tagen über den Sommer verteilt Arbeitseinsätze in sächsischen Unternehmen absolvieren. Neben Martin Dulig werden auch Petra Köpping, Frank Richter, Sophie Koch und Dirk Panter mit eigenen Touren im Land unterwegs sein und über 300 Termine absolvieren.

 

Hintergrund:
Die Plakatmotive der SPD Sachsen für den Landtagswahlkampf, sowie Bilder der heutigen Kampagnen-Präsentation, finden Sie unter folgendem Link (zip-Datei, 27 MB) zum Download:https://www.spd-sachsen.de/wp-content/uploads/2019/07/190708-SPD_Kampagne_2019.zip

 

Henning Homann zur Entscheidung des Landeswahlausschusses

Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen, erklärt zur Entscheidung des Landeswahlausschusses, die Landesliste der AfD nur bis Platz 18 zuzulassen:

„Die äußerst fehlerhafte Durchführung der Listenaufstellung durch die AfD ist ein Skandal. Es könnte der Eindruck entstehen, dass die AfD gezielt versucht, das demokratische System zu destabilisieren.

Die AfD wird dann die folgerichtige Ablehnung von Teilen der Landesliste politisch instrumentalisieren. Sie wird sich wohl in eine Opferrolle begeben, um ihren eigenen Dilettantismus zu verschleiern. Die AfD provoziert damit möglicherweise eine neue Welle von Hass und wird wie so oft Verschwörungstheorien auf den Plan rufen.

Auch für die AfD gelten die in unserer Verfassung festgeschriebenen demokratischen Regeln. Die teilweise Streichung der Landesliste ist die zwingende Folge schwerer Verfahrensfehler der AfD. Sie trägt damit allein die volle Verantwortung für diese Entscheidung. Die AfD ist inzwischen lange genug in Parlamenten vertreten. An Unerfahrenheit kann dieser Dilettantismus nicht liegen.“

 

Panter: Struktur der Landesmedienanstalt ändern

Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und medienpolitischer Sprecher,  am Donnerstag zur Nachwahl für die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM):

„Ich gratuliere Dr. Fabian Magerl zu seiner Wahl als neuer SLM-Medienrat und wünsche ihm alles Gute für seine Arbeit in dem Gremium“, so Dirk Panter nach der Wahl.

„Unabhängig von der heute notwendigen personellen Nachbesetzung des Medienrates steht aus unserer Sicht eine grundlegende Reform der SLM-Gremien in der kommenden Zeit an. Das jetzige Verhältnis von Kompetenzen bei Medienrat und Medienversammlung ist nicht mehr zeitgemäß.“

Mann: Entfristungsoffensive für akademischen Mittelbau auf den Weg bringen

Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Donnerstag zur Aktuellen Debatte „‚Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken‘bringt Planungssicherheit für Sachsen Hochschulen“:

„Der ‚Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken‘ ist ein Erfolg der Staatsregierung und gut für die sächsischen Wissenschaftler und Studierenden. Er wird helfen, gute Lehre in Sachsen voranzubringen, um die Erfolgsgeschichte des Hochschulpaktes fortzuschreiben. Für die SPD steht fest: Die erreichte Entfristung des Hochschulpaktes muss mit einer Entfristungsoffensive im akademischen Mittelbau einhergehen. Wir wollen mit diesen Mitteln 1.000 Beschäftigungsverhältnisse entfristen. Daueraufgaben gehören mit Dauerstellen abgesichert, und jetzt steht dafür dauerhaft Geld vom Bund bereit – das gilt es genau dafür zu nutzen!“, erklärt SPD-Hochschulexperte Holger Mann.

„Viele waren im April skeptisch, ob eine Verlängerung des Hochschulpaktes gelingt, lagen doch die Interessen der Länder und des Bundes weit auseinander. Daher gilt mein ausdrücklicher Dank der intensiven Arbeit des sächsischen Wissenschaftsministeriums. Mit Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange und Uwe Gaul in den vorbereitenden Staatssekretärsrunden ist ein Durchbruch gelungen. Eva-Maria Stange ist eng mit der sächsischen Erfolgsgeschichte des Hochschulpaktes verbunden. Diese begann 2007 mit ‚Pack dein Studium. Am besten in Sachsen‘ und mündet jetzt mit dem verstetigten Zukunftspakt in einem soliden Fundament für die kommende Dekade“, so Mann.

„Auf die SPD können Sie zählen: Wir haben in dieser Legislatur Wort gehalten und den Stellenabbau an unseren Hochschulen gestoppt. Wir werden in der kommenden Legislatur Wort halten und eine Entfristungsoffensive starten.“

Pallas: Zulagen erhöht – Wertschätzung und Respekt für Berufsfeuerwehr

Albrecht Pallas, Sprecher für Innenpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Donnerstag zur Erhöhung der Feuerwehrzulage (Beschluss des Landtags vom Vorabend Drs 6/18004)

Der Landtag hat am späten Mittwochabend beschlossen, die Feuerwehrzulage rückwirkend zum 1. Januar zu erhöhen. „Wir reden nicht nur über Wertschätzung, wir handeln auch danach. Mir war es wichtig, dass wir nach dem millionenschweren Paket für die Freiwilligen Feuerwehren auch ein deutliches Zeichen der Wertschätzung an die Berufsfeuerwehrleute senden. Ich freue mich über diesen Erfolg. Hilfreich dafür war auch, dass ver.di und der DGB dafür geworben haben.“

Hintergrund: Mit dem Beschluss wurde die Erhöhung von Zulagen für den Polizeivollzugsdienst und den Steuerfahndungsdienst auf die Beamten der Berufsfeuerwehr ausgeweitet. Nach einer Dienstzeit von einem Jahr beträgt die Zulage nunmehr 75,00 Euro statt bisher 63,69 Euro und ab einer Dienstzeit von zwei Jahren 150,- Euro statt bisher 127,38 Euro. Zusammen mit Bayern (151,82 Euro) und Schleswig-Holstein (150,- Euro) nimmt Sachsen damit bundesweit eine Vorreiterrolle ein und steht an der Spitze der Ost-Bundesländer.

Vieweg: Petitionen werden wichtiger – für ein bürgernahes Petitionsrecht

Jörg Vieweg, Obmann der SPD-Fraktion im Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags, zum Bericht des Petitionsausschusses für das Jahr 2018:

„Petitionen sind ganz wichtig für die Bürgerbeteiligung an politischen Prozessen in Sachsen. 2018 haben uns im Ausschuss insgesamt 726 Schreiben erreicht – ein deutlicher Anstieg um fast 20 Prozent. Um Petitionen noch bürgerfreundlicher und transparenter zu gestalten und ein möglichst effektives Verfahren zu ermöglichen, hatten sich die Mitglieder des Ausschusses zu Beginn dieses Jahres zudem auf weitere Verbesserungen geeinigt. Bürgernähe und Transparenz sind für die SPD-Fraktion die Schwerpunkte bei der Modernisierung des Petitionswesens. Bürgerinnen und Bürger können sich künftig auch online leichter einen Überblick über aktuelle Petitionen verschaffen. Zudem wird es durch mehr Vor-Ort-Termine auch mehr direkten Austausch mit den Petenten geben. Damit wird der Petitionsausschuss fit für die Zukunft und startet mit mehr Möglichkeiten denn je in die nächste Legislaturperiode“, so SPD-Obmann Jörg Vieweg.

Doch das sei aus Sicht der SPD-Fraktion noch nicht genug. Langfristig müssten weitere Verbesserungen im sächsischen Petitionsrecht erreicht werden, die bisher nicht möglich waren. Vieweg: „Wir wollen öffentliche Petitionenermöglichen, die von jedem im Internet eingesehen, nachvollzogen vor allem aber unterzeichnet werden können. Außerdem fordern wir einenBürgerbeauftragten für Petitionen. Erfolgreiche Petitionen zeigen: Es lohnt sich, Entscheidungen und Handeln von Behörden zu hinterfragen und im Zweifel überprüfen zu lassen“, so Vieweg abschließend.

Hintergrund:
Für die SPD-Fraktion saßen Iris Raether-Lordieck, Juliane Pfeil-Zabel, Thomas Baum sowie Jörg Vieweg im Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags. Sie halfen dabei, dass bei mehr als einem Viertel der im Ausschuss verabschiedeten Petitionen den Anliegen der Petenten Rechnung getragen werden konnten. Erfolgreiche Petitionen betrafen 2018 etwa die Verbindungsstraße zwischen Bad Schandau und Hohnstein („Sense“), den Erhalt der Sprachheilförderklasse an der Chemnitzer Sprachheilschule Ernst Busch oder den Grünen Winkel in Chemnitz-Grüna.

Den Bericht des Petitionsausschusses für das Jahr 2018 sowie Hintergründe zum sächsischen Petitionsrecht gibt es hier.

Baum: Mobilität ermöglichen und zugleich Verkehr reduzieren – Carsharing und Radschnellwege

Heute hat der Sächsische Landtag das novellierte Straßengesetz für den Freistaat beschlossen. Dazu sagt Thomas Baum, Sprecher für Wirtschafts-, Struktur- und Verkehrspolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:

„Wir wollen Mobilität ermöglichen und dabei zugleich Verkehr reduzieren. Mobilität in Sachsen soll zukunftsweisend, umweltverträglich und ressourceneffizient sein und sich an den Bedürfnissen der Menschen in allen Landesteilen orientieren. Das geht nur, indem wir als Politik moderne Konzepte unterstützen. Carsharing, also die gemeinschaftliche Nutzung von Autos, ist so ein Beispiel.

Carsharing wird auch in Sachsen immer beliebter. Viele Menschen, nicht nur in den Großstädten, besitzen kein eigenes Auto mehr und nutzen stattdessen Carsharing. Neben dem klassischen stationsbasierten Carsharing gibt es mittlerweile auch sogenannte Free-floating-Systeme, bei denen die Autos keine festen Stellplätze mehr haben. Solche Angebote gibt es z.B. in Leipzig. Trotzdem bleibt das stationsbasierte Carsharing weiter der wichtigste Teil des Angebots. Carsharing boomt und immer mehr Kommunen in Sachsen wollen diese effiziente Form der Autonutzung ermöglichen oder in ihren Verwaltungen selbst einsetzen“, so Thomas Baum am Mittwoch in Dresden.

„Konkret schaffen wir mit dem neu eingefügten Paragraph 18a eine Regelung, die es Gemeinden ermöglicht, Stellflächen für Carsharing im öffentlichen Straßenraum im Rahmen einer Sondernutzungserlaubnis auszuweisen. Analog zum Carsharing-Gesetz des Bundes wird es nun auch für sächsische Gemeinden möglich, per Ausschreibungsverfahren Stellplätze an Carsharing-Anbieter zu vergeben. Damit erfüllen wir den Koalitionsvertrag, in dem wir uns vorgenommen hatten, die rechtssichere Ausweisung von Carsharing-Stellplätzen für Kommunen zu ermöglichen.

Unser Ziel war es, das Verfahren zur Erteilung der Sondernutzung für die Gemeinden möglichsteinfach und unbürokratisch zu gestalten. Die Kriterien für das Auswahlverfahren können die Kommunen deshalb in Zukunft selbst festlegen und Städte und Gemeinden unter 100.000 Einwohnern können sogar noch flexibler handeln.“

„Ein weiterer wichtiger Punkt der Gesetzesnovelle sind die Radschnellwege. Denn auch diese ermöglichen neue Formen der Mobilität. Deshalb findet sich im Gesetzentwurf die neue Straßenklasse der ,Radschnellverbindungen‘. Diese Radschnellwege, von denen es in Deutschland erst wenige gibt, dafür z.B. in den Niederlanden schon sehr viele, sind größer dimensioniert als bisher übliche Radwege. Vor allem aber haben die Radfahrenden dort in den meisten Fällen Vorfahrt und können somit zügig und sicher vorankommen.

Gerade für die noch stärkere Vernetzung von Stadt und Land, aber auch dem Land untereinander, brauchen wir deshalb Radschnellwege. Die Planungen dafür laufen schon – und das Straßengesetz gibt nun den aktualisierten rechtlichen Rahmen dafür vor“, so Thomas Baum abschließend.

Kliese: Sachsen wird inklusiver

Hanka Kliese, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Sprecherin für Inklusion, am Dienstag zur Verabschiedung  des Inklusionsgesetzes (Drs 6/17122):

„Bis 2014 war Inklusion in Sachsen im Handeln der Regierung eher ein Randthema. Es wurde auf die Schule beschränkt und auch da passierte nicht so viel. Nach der Landtagswahl änderte sich das. Inklusion bekam einen anderen Stellenwert – weil Teilhabe eben ein Menschenrecht ist“, soHanka Kliese.

„Mit dem vorliegenden Gesetz wird nun aus Integration Inklusion. Aus dem Integrationsgesetz wird das Inklusionsgesetz. Ein Beispiel ist die Teilhabe von gehörlosen und hörgeschädigten Menschen, die nun endlich ein verbrieftes Recht auf  Gebärdensprache etwa bei Elternabenden haben.“

„Auch die Sächsische Staatsregierung wird inklusiver. Künftig werden der Inklusionsbeauftrage und der Beirat für die Belange der Menschen mit Behinderungen bei der Staatskanzlei angesiedelt. Damit werden wir einerseits unserem grundsätzlichen Ansatz gerecht, dass Politik für Menschen mit Behinderung kein Nischenthema ist. Andererseits tragen wir auch zur Bewusstseinsbildung in der Staatskanzlei bei.“

Der Staat müsse bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zum Vorbild werden. „Vorbilder sind nämlich dringend nötig. Denn immer noch bezahlen sehr viele Arbeitgeber lieber die sogenannte Ausgleichsabgabe, statt Menschen mit Behinderungen einzustellen.“ Gerade Menschen mit Behinderungen aber profitierten nicht vom Aufschwung am Arbeitsmarkt.

Mit dem neuen Gesetz werde zudem den Schwerbehindertenvertretungen die Arbeit erleichtert. „Für sie ist das Gesetz ein wichtiger Anker.“ Kliese plädierte dafür, dass die jetzt zusätzlich zur Verfügung stehenden Gelder besonders den Selbstvertretungen zu Gute kommen. „Ich denke dabei etwa an die Geschäftsstellen der Selbsthilfeverbände. Inklusion in Sachsen kann nur funktionieren, wenn diese Verbände ihre wichtige kritische und unterstützende Arbeit auch wirklich ausfüllen können.“

Panter: Für ein soziales und gerechtes Land

Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, am Dienstag zur Regierungserklärung  „Wir gestalten Sachsen – sicher, sozial, frei“:

Wir wollen Sachsen zu einem sozialen und gerechten Freistaat machen. Zu einem Land, auf das die Bürgerinnen und Bürger wieder zu Recht stolz sein können“, umriss Dirk Panter am Dienstag das Anliegen der SPD, für das sie in den vergangenen fünf Jahren in der Regierung Verantwortung übernommen hatte.

„Die letzten fünf Jahre waren gute und erfolgreiche Jahre für Sachsen. Und trotz unserer erfolgreichen Bilanz wissen wir, dass die Herausforderungen von morgen vielleicht noch größer sind als die von heute. Es stellen sich neue Fragen, z. B. im Sozialen: Wie Wohnen für alle bezahlbar bleibt, Mieten nicht ins Uferlose steigen und die Energiekosten im Rahmen bleiben. Wie wir die Umwelt besser schützen können, oder wie wir uns zukünftig fortbewegen.“

„Es geht auch um eine Landesverkehrsgesellschaft, in der zukünftig sachsenweit nur ein Tarif gilt und mit dem wir Stadt und Land noch enger zusammenbringen. Oder ein echtes Vergabegesetz, mit dem wir sächsische Firmen stützen, natürlich auch mit einer Tarifbindung für gerechtere Löhne, und mit öffentlichen Vergaben, die soziale und ökologische Standards beachten. Und es geht um kostenfreie Bildung. Auch frühkindliche Betreuung ist Bildung. Deshalb steht die SPD für kostenfreie Bildung von der Kita bis zur Hochschule.“

„Das machen wir alles, weil wir in einem sozialen und gerechten Land leben wollen. Wir wollen ein Land, in dem nicht Angst, Abgrenzung und Hass herrschen, sondern Zuversicht, Mut, Miteinander und Zufriedenheit.Demokratie ist keine Einbahnstraße. Alle müssen mitmachen und sind dazu aufgerufen.“