Die Bundesregierung liefert: Krisenmanagement, Mindestlohn, Zukunftsinvestitionen.

Die beiden Vorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel und Henning Homann, erklären nach dem ersten Jahr der SPD-geführten Bundesregierung: 

 

„Die SPD-geführte Ampelkoalition in Berlin hat in ihrem ersten Jahr Bemerkenswertes geleistet”, sagt Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen.  

„Unter Führung der SPD und Bundeskanzler Olaf Scholz ist ein riesiger Kraftakt gelungen. Die Corona-Pandemie und erst recht der völkerrechtswidrige Angriff Putins auf die Ukraine mit der daraus resultierenden Energiepreiskrise und Inflation sind enorme Herausforderungen”, so Michel. “Es ist gelungen, mit konzertierten Maßnahmen Entlastungspakete im Umfang von etwa 300 Milliarden Euro zu schnüren, die wirklich helfen. Olaf Scholz hat sein Versprechen gehalten. Wir lassen in der Krise niemanden alleine.” 

 

„Neben der Krisenbewältigung wurden die im Koalitionsvertrag vereinbarten Reformen angegangen. Der Mindestlohn stieg auf 12 Euro pro Stunde schafft mehr Respekt auf dem Arbeitsmarkt, vor allem in Ostdeutschland. Mit milliardenschweren Investitionen in die Transformation unserer Wirtschaft werden Unternehmen und Arbeitsplätze langfristig gesichert”, erklärt Kathrin Michel. „Weitere Bausteine der größten Sozialreform seit 20 Jahren sind die Verbesserung des Wohngelds, die größte Kindergelderhöhung und die Pläne für eine ordentliche Kindergrundsicherung”, sagt die Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete für die Lausitz. 

SPD-Co-Vorsitzender Henning Homann: „Die Reformen sind vor allem für Sachsen und Ostdeutschland wichtig. Allein durch die Anhebung des Mindestlohnes verdienen in Sachsen weit mehr als 400.000 Menschen nun mehr Geld. Die Entlastungspakete mit Einmalzahlungen und Energiepreisdeckel für Strom und Gas helfen besonders Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen. Die Wohngeldanpassung erweitert den Kreis der Berechtigten und dient damit ebenfalls der Unterstützung der Menschen mit kleinen Einkommen und vor allem auch Familien.” 

 

„Nicht alles ist so gelungen, wie wir uns das als SPD vorgestellt haben”, übt Homann auch Kritik. „In einer Dreierkoalition wie der Ampel müssen Kompromisse ausgehandelt werden. Gerade in der Krise erwarten Bürgerinnen und Bürger zurecht, dass die Koalition gemeinsam effizient arbeitet, statt zu streiten. Dann wird es uns auch gelingen, die Menschen auf dem Weg mitzunehmen, Entscheidungen der Politik noch besser zu erklären, damit sie mehr Akzeptanz finden”, so Homann und fährt fort:  „Die CDU ist als Opposition bisher ein Totalausfall. Sie wird der verantwortungsvollen Oppositionsrolle leider nur bedingt gerecht. Statt konstruktive Gegenentwürfe zur fortschrittsorientierten Politik der Ampel zu entwickeln, verkommt die Union zu einer rückwärtsgewandten Krawalltruppe. Die Tendenz, sich dabei auch unlauterer Mittel wie Fakenews zu bedienen, erfüllt mich mit Sorge. Deutschland braucht konstruktive Kritik statt CDU-Blockade.“ 

Homann: „Sächsische Kommunen brauchen mehr Unterstützung in der Energiepreiskrise.“

Der Co-Landesvorsitzende der SPD Sachsen, Henning Homann, fordert mehr Unterstützung sächsischer Kommunen bei der Bewältigung der Energiepreiskrise durch den Freistaat:

 

„Die sächsischen Kommunen brauchen mehr Unterstützung bei der Bewältigung der Energiepreiskrise. Massiv gestiegenen Ausgaben stehen relativ gleichbleibende finanzielle Zuschüsse des Landes gegenüber. Das passt nicht zusammen. Die Alarmzeichen aus der kommunalen Ebene, wie zuletzt von Landrat Dirk Neubauer, müssen wir ernst nehmen. Steigende Strom- und Heizkosten vor allem für Schulen, Kitas, Sporteinrichtungen und Verwaltungen belasten Träger, Vereine und vor allem die Kommunen. Hier ist das Kommunalministerium in der Pflicht, mehr zu tun.“

 

„Es ist die zentrale Aufgabe des Freistaates Sachsen, die Kommunen ausreichend zu finanzieren. Es braucht daher dringend einen Dialog zwischen der kommunalen Ebene und der Staatsregierung, wie die Städte, Gemeinden und Landkreise konkret besser unterstützt werden können. Die Finanzausstattung des Landes muss es den Kommunen ermöglichen ihren Aufgaben gerecht zu werden, ohne Einschnitte im Sozialbereich oder bei Zukunftsinvestitionen vornehmen zu müssen. Dabei muss es nicht nur um eine bessere Finanzausstattung, sondern auch mehr Flexibilität bei der Aufstellung der kommunalen Haushalte gehen.“

 

„Die Energiepreiskrise belastet uns alle. Um die Auswirkungen dieser Krise für die Bürger:innen und kleinen Unternehmen abzufedern, wurden durch die SPD-geführte Bundesregierung in den letzten Wochen umfangreiche Maßnahmen auf den Weg gebracht. Auch der Sächsische Landtag hat mit dem Doppelhaushalt finanzielle Vorkehrungen getroffen. Jetzt muss es mit Blick auf die Kommunen konkret werden.“

Kathrin Michel: „Das Bürgergeld hilft Menschen durch Qualifizierung dauerhaft in gute Arbeit zu kommen.“ 

„Wir sind uns sicher: Das Bürgergeld kommt!“, sagt Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen.

„Das Bürgergeld ist eine längst überfällige Reform unseres Sozialsystems. Im Kern hat sich die SPD durchgesetzt. Das wichtigste Ziel des Bürgergeldes ist, Menschen durch Qualifizierung nachhaltig und dauerhaft in gute Arbeit zu bringen, statt kurzfristig in schlechte Jobs zu pressen“, so Kathrin Michel.

„Aus Respekt vor den Menschen und mit Blick auf den Mangel an Fachkräften leistet das Bürgergeld künftig einen wertvollen Beitrag.“

„Der Ansatz ist klar und richtig. Zwei Drittel der langzeitarbeitslosen Menschen haben keinen Berufsabschluss. So sind ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt auf eine nachhaltige und gut bezahlte Beschäftigung sehr gering. Das ändern wir mit dem Bürgergeld, damit die Menschen ihr Leben durch eigene Arbeit selbstbestimmt bestreiten können.“

„Wir bieten den Menschen Perspektiven, unterstützen Unternehmen durch qualifizierte Arbeitskräfte und entlasten die Allgemeinheit durch weniger Arbeitslosigkeit.“

„Damit gehen wir mit einem konsensfähigen Vorschlag in die Verhandlungen. Die entscheidenden Punkte des Bürgergeldes müssen durchgesetzt werden. Die Einigung zwischen der Ampelkoalition und der Union ist tragfähig. Wir erwarten, dass Sachsen im Bundesrat dem Bürgergeld zustimmt“, so Kathrin Michel.

Kathrin Michel: „Wir sind für das neue Bürgergeld. Damit der Weg zurück in gute Arbeit führt und nicht in die Sackgasse mit dem nächsten Billig-Job.“

Die Co-Vorsitzende der SPD Sachsen Kathrin Michel erklärt:

„Sachsen hat sich heute im Bundesrat bei der Abstimmung zum Bürgergeld enthalten. Der Koalitionsvertrag sieht ein solches Abstimmungsverhalten vor, wenn sich die Koalitionspartner nicht auf ein klares Ja oder Nein einigen können. Der Ministerpräsident spricht bei der Ablehnung des Bürgergeldes nicht für die sächsische Regierung sondern als Partei-Vize der CDU.“

„Für die SPD Sachsen bringt das neue Bürgergeld mehr Gerechtigkeit – gerade für den Osten. Es bietet mehr Schutz bei unverschuldetem Verlust des Arbeitsplatzes. Es geht um mehr Respekt für alle, die schon länger gearbeitet haben. Niemand muss Angst haben, kurzfristig seine Wohnung zu verlieren. Niemand muss Angst haben, sofort sein mühsam angespartes kleines Vermögen zu verlieren.“

„Es geht um mehr Chancen für die Jüngeren: Bürgergeld gibt gerade jenen Jugendlichen aus schwierigen Familien Anerkennung für ihre Bemühungen, sich dauerhaft vom Sozialstaat unabhängig zu machen. Wer ohne Berufsabschluss ist, wird nicht bestraft wie bei Hartz IV, sondern unterstützt, seine Ausbildung nachzuholen. Damit der Weg zurück in gute Arbeit führt und nicht in die Sackgasse mit dem nächsten Billig-Job.“

„Wenn Kretschmer Arbeitskräftemangel als Problem benennt, dann sollte die CDU das Bürgergeld nicht blockieren. Es ist gerade für Ostdeutschland wichtig, weil hier Arbeit nach wie vor schlechter bezahlt wird und in den Familien weniger Vermögen vorhanden ist.“

„Es bleibt dabei: Wer Vollzeit arbeitet, hat am Ende mehr als Bürgergeld! Auch deswegen haben wir den Mindestlohn auf 12 Euro erhöht – während die CDU jahrelang den Niedriglohn-Standort Sachsen verteidigt hat.“

„Dass der Ministerpräsident von Sachsen da anderer Meinung ist, hat er ausreichend oft wiederholt. Seine Argumente werden dadurch nicht richtiger. Ganz zu schweigen von dem Menschenbild, das sich dahinter verbirgt.“

„Für die SPD ist klar: Leistung muss sich lohnen. Das tut sie besonders dann, wenn Arbeit gerecht und gut bezahlt wird. Am besten mit einem ordentlichen Tarif.“

Kathrin Michel: „Es ist geschafft: Der Härtefallfonds für Rentner:innen kommt! Der Bund stellt dafür 500 Millionen Euro zur Verfügung.“

Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen und Bundestagsabgeordnete im Haushaltsausschuss:

Es ist geschafft: Der Härtefallfonds für Rentner:innen kommt! Der Bund stellt dafür 500 Millionen Euro zur Verfügung.

Aus dem Fonds werden Menschen unterstützt, denen in der Rentenüberleitung erhebliche Nachteile entstanden sind und die gleichzeitig eine sehr niedrige Rente beziehen. Gerade in Ostdeutschland gibt es viele Betroffene. Es sind Menschen wie ehemalige Bergarbeiter, Reichsbahner oder auch in der DDR geschiedene Frauen.

Der Härtefallfonds ist gut 30 Jahre nach der Wiedervereinigung ein unerlässlicher Schritt zur Anerkennung der Lebensleistung vieler Menschen in Ostdeutschland, für die sich die SPD seit vielen Jahren vehement einsetzt. Gut, dass auch Martin Dulig und Petra Köpping da immer wieder den Menschen zugehört und das Thema auf der Tagesordnung gehalten haben.

Auch wenn es nicht die gute Lösung ist, die wir uns erhofft hatten, sind wir froh darüber, dass zumindest der Bund hier seiner Verantwortung gerecht wird. Die Lebensläufe der betreffenden Personengruppen waren geprägt von schweren Schicksalsschlägen, weshalb ihnen aus den Geldern des Fonds nun endlich eine finanzielle Kompensation zukommen soll.

In einer 2018  gegründeten Bund-Länder-Arbeitsgruppe war ursprünglich vorgesehen, dass der Fonds zu gleichen Teilen mit Bundes- und Landesmitteln ausgestattet wird. Momentan erklärt sich jedoch lediglich Mecklenburg-Vorpommern zu einer Beteiligung bereit. Die Länder sollen nach dem Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestags noch die Möglichkeit erhalten, der Stiftung bis 30. Juni 2023 beizutreten und ihren finanziellen Anteil einzubringen.

Der Bund geht mit gutem Beispiel voran und stellt eine Zahlung pro betroffener Rentner:in in Aussicht. Auch der Freistaat Sachsen sollte an dieser Stelle ein zählbares Zeichen der Anerkennung der Lebensleistung der Anspruchsberechtigten senden. Durch eine Beteiligung Sachsens an der Stiftung wäre eine Verdopplung der Kompensation möglich.

Die einmalige monetäre Zahlung an Betroffene wird auf Antrag geleistet. Zu diesem Zweck wird eine Stiftung in Trägerschaft des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales errichtet, das Antragsverfahren beginnt im Jahr 2023.

Kathrin Michel: „Volle Solidarität mit den Streikenden bei Riesa-Nudeln“

Zur heutigen Kundgebung der Beschäftigten der Teigwaren Riesa GmbH am Brandenburger Tor unterstrichen die Co-Landesvorsitzende Kathrin Michel und der Sprecher der Landesgruppe Sachsen Detlef Müller erneut die uneingeschränkte Solidarität mit den Streikenden.

„Wir von der SPD betonen immer wieder, dass gute Arbeit Respekt verdient. Deshalb unterstützen wir voll und ganz die Forderung der Streikenden nach einem Tarifvertrag, im dem anständige Arbeitsbedingungen und eine angemessene Entlohnung verankert sind“, so Kathrin Michel.

„Wer gute Fachkräfte will, muss auch gute und gerechte Arbeitsbedingungen bieten. In der heutigen Zeit, bei diesem Fachkräftemangel, bekommt und hält man keine Fachkräfte, wenn man nur den Mindestlohn zahlt“, ergänzt Detlef Müller.

„Ordentliche Tariflöhne sind der richtige Weg, um auch in Zukunft für gut qualifizierte Arbeitskräfte attraktiv zu sein. Zudem sollte man nicht vergessen, dass gerade die Lebensmittelindustrie während der Corona-Jahre gut profitiert hat. Deshalb ist es nur gerecht, wenn nun etwas zurückgegeben wird“ so Müller weiter.

„Die Leistungen der Streikenden und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten sind ein Aufbruchsignal für den gesamten Osten“ so Michel abschließend. „Sie zeigen, dass mehr als nur der Mindestlohn möglich ist.“

Zusammen mit anderen MdB besuchten Kathrin Michel und Detlef Müller die Kundgebung am Brandenburger Tor. Hierbei wurde den Streikenden im Namen der sächsischen MdB und MdL eine Spende in Höhe von 2.600€ für die Streikkasse übergeben, um Härtefälle während des Streiks abzufedern.

Henning Homann: “Mit falschen Zahlen macht man keine gerechte Politik.” 

Der Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, Henning Homann, erklärt zum Bürgergeld:

“Die Kampagne der CDU gegen das Bürgergeld ist unwürdig. Sie spielt Menschen mit wenig gegen Menschen mit ganz wenig aus. Dass die CDU dabei mit falschen Zahlen arbeitet, offenbart das sinkende Niveau der CDU. Trump lässt grüßen. Die CDU arbeitet mit einer Studie des IfW Kiel, die inzwischen durch die Autoren selbst zurückgezogen wurde. Mit falschen Zahlen macht man keine gerechte Politik”, so Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen.

“Menschen die Vollzeit arbeiten, bekommen mehr als Arbeitssuchende mit Bürgergeld. Das ist so, bleibt so und ist auch richtig so. Wenn die CDU es mit dem Lohnabstandsgebot ernst meint, beendet sie ihre Blockade gegen mehr Tarifbindung und damit bessere Löhne. In Wahrheit bekämpft die Union die Tarifbindung genauso wie den Mindestlohn seit Jahren”, so Homann.

“Gerade die sächsische CDU sollte vorsichtig sein. Sie hat Sachsen zum Niedriglohnland gemacht. Sie hat den Mindestlohn von 8,50 Euro abgelehnt. Sie hat den Mindestlohn von 12 Euro abgelehnt. Sie hat Tarifbindung nie unterstützt. Und diese CDU wagt es, das Bürgergeld zu kritisieren, indem sie kleine Einkommen vorschiebt?”

“Was sich durch das Bürgergeld wirklich ändert, ist ein gestärkter Anspruch auf Bildung, um die Menschen mit ordentlichen Berufsabschlüssen nachhaltig in Arbeit zu bringen. Zwei Drittel der Langzeitarbeitslosen haben keinen ordentlichen Berufsabschluss. Genau da setzt das Bürgergeld an. Das Bürgergeld leistet damit einen wichtigen Beitrag, um in Deutschland die Langzeitarbeitslosigkeit weiter zurückzudrängen und noch mehr Menschen ein selbstbestimmtes Leben durch eigene Arbeit zu ermöglichen”, so Henning Homann abschließend.

Hintergrundinformation:

Informationen Bürgergeld durch den DGB: https://www.dgb.de/themen/++co++ef171378-cbfb-11ea-af64-001a4a160123

IfW Kiel: https://twitter.com/kielinstitute/status/1588568228829495296

Warnstreik der IG Metall

Der Co-Landesvorsitzende der SPD Sachsen, Henning Homann, besucht am Donnerstag in Zwickau den Warnstreik der Beschäftigten der Clarios Zwickau GmbH & Co. KG. Seit Dienstag beteiligen sich die Angestellten des Betriebs an den Warnstreiks der IG Metall im Bezirk Berlin, Brandenburg, Sachsen. Sie fordern eine Erhöhung der Entgelte und der Ausbildungsvergütung um acht Prozent.

„Wir stehen fest an der Seite der Beschäftigten der Clarios Zwickau GmbH & Co. KG und aller Beteiligten an den Warnstreiks der IG Metall”, so Homann. „Die Streikenden stehen ein für mehr Anerkennung für ihre harte geleistete Arbeit. Und diese Anerkennung haben sie auch verdient.”

Homann betont zudem, wie wichtig die Leistungen der IG Metall sind: „Die Kolleg:innen der IG Metall setzen sich mit aller Kraft im Sinne der Arbeiter:innen ein. Denn starke Gewerkschaften sind der Schlüssel zu mehr Mitbestimmung und Respekt im Unternehmen. Nur so schaffen wir es, die Tarifbindung zu steigern und höhere Löhne sowie bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Die SPD unterstützt sie dabei.”

Termin:
Donnerstag, 03. November 2022, 13.00 – 15.00 Uhr
Clarios Zwickau GmbH & Co. KG in Zwickau, Reichenbacher Straße 89, 08056 Zwickau
Vor dem Werkstor

Landesvorsitzende zur Ministerpräsidentenkonferenz: „Die Ampel hat geliefert“

Die Landesvorsitzenden der SPD Sachsen, Henning Homann und Kathrin Michel, äußern sich zufrieden zu den Ergebnissen der Ministerpräsidentenkonferenz am heutigen Tag:

„Das zentrale Versprechen von Bundeskanzler Olaf Scholz war: Niemand wird in dieser Krise allein gelassen. Und dieses Versprechen wurde gehalten. Nichts hat die Menschen in Sachsen die letzten Wochen so beschäftigt, wie die Frage, ob sie ihre Energiekosten  bezahlen können. Mit dem heutigen Beschluss hat die Ampel auf diese Frage eine klare und positive Antwort gegeben“, so Henning Homann.

„Mit der Soforthilfe im Dezember wird allen geholfen, deren Energierechnungen in den letzten Monaten massiv gestiegen sind.  Ab Januar greift dann die Strompreisbremse, im März schließlich die Gaspreisbremse. Allein bei den Gaspreisen kann das für eine Familie mit durchschnittlichem Verbrauch eine Entlastung von über 100 Euro im Monat und mindestens 34 Prozent bedeuten. Wenn man seinen Verbrauch reduziert, sind auch Einsparungen von rund 50 Prozent oder mehr im Vergleich zum ungebremsten Preis möglich”, führt Kathrin Michel aus.

„Auch Unternehmen und Beschäftigte in Sachsen werden nicht allein gelassen, denn für die Industrie sowie Unternehmen greift ab Januar 2023 ebenfalls eine Gas- und Strompreisbremse. Insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen, wie Bäckereien und Handwerksbetriebe werden spürbar entlastet. Und das ist gut so, denn es geht hier um tausende Arbeitsplätze. Die Maßnahmen der Bundesregierung werden dabei helfen, dass die sächsische Industrie und Unternehmen gut durch die Krise kommen”, so Michel.

Auch in Sachsen werden die richtigen Weichen zur Bekämpfung der Energiepreiskrise gestellt. Mit der Einigung der sächsischen Koalitionspartner auf die Änderungsanträge für den Doppelhaushalt 23/34 liefern wir auch als Freistaat Sachsen eine Antwort auf die Energiepreiskrise und werden unserer Verantwortung für die Menschen in Sachsen gerecht”, führt Homann abschließend aus.

Sicher durch die Energiepreiskrise: SPD schlägt Sachsenpaket vor 

Die SPD Sachsen schlägt ein umfassendes Sachsenpaket vor, damit die Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Kommunen und Verein sicher durch die Energiepreiskrise kommen. Das Maßnahmenpaket umfasst ein Sondervermögen von mindestens 3,5 Milliarden Euro zur Finanzierung der Entlastungspakete und eines Härtefallfonds. Die Vorsitzenden der SPD Sachsen, Kathrin Michel und Henning Homann sowie der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Dirk Panter, führen dazu aus:  

„Sachsen muss seiner Verantwortung gerecht werden und die soziale, kulturelle sowie Bildungs- und Gesundheits-Infrastruktur auf kommunaler und Landesebene schützen. Zudem müssen wir die Liquidität sächsischer Unternehmen und Energieversorger sichern. Dafür brauchen wir ein Sachsenpaket mit dem die gemeinsame Landesregierung handlungsfähig ist. 

Die SPD Sachsen schlägt dafür ein Sondervermögen von mindestens 3,5 Milliarden Euro vor. Damit finanzieren wir das ‚Sachsenpaket‘. Daraus sollen sowohl die eigenen sächsischen Maßnahmen wie ein Härtefallfonds finanziert werden, als auch die sächsischen Anteile für die Maßnahmen der Bundesregierung”, erklärt der Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, Henning Homann. 

„In guter Gemeinsamkeit haben wir in Sachsen bisher auch die Herausforderungen der Corona-Krise bewältigt und Handlungsfähigkeit bewiesen. Aus dieser Erfahrung heraus sollten wir nun auch in der aktuellen Energiepreiskrise handeln. Wir müssen gemeinsam Verantwortung übernehmen.  

Es ist wichtig, jetzt Menschen und vor allem Familien mit kleinen und mittleren Einkommen zu unterstützen. Das gilt auch für die sächsischen Unternehmen. Wir müssen unsere Wirtschaft krisenfest machen und damit Arbeitsplätze sichern“, führt Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, aus. 

„In der aktuellen Krise ist es wichtig, dass wir zusammenstehen. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen lösen, die durch Putins verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine auch in Deutschland ausgelöst werden. 

Die SPD Sachsen macht konkrete Vorschläge, um den Menschen hier bei uns im Freistaat zu helfen und unser Land sicher durch diese Krise zu führen. Der Bund hat viele Milliarden Euro in die Hand genommen, nun muss der Freistaat nachziehen”, so Kathrin Michel, Co-Vorsitzende der SPD Sachsen. 

Hintergrund: Das Papier „Vertrauen und Sicherheit in der Krise: Was wir für Sachsen tun müssen.“ finden Sie HIER
Es ist gemeinsam von Kathrin Michel und Henning Homann, Vorsitzende der SPD Sachsen, sowie Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, auf den Weg gebracht worden. 

Die SPD Sachsen plant zudem in der kommenden Woche zwei Diskussionsveranstaltungen zur Energiepreiskrise bei denen auch über ihr Sachsenpaket diskutiert werden soll. Bürger:innen und Medienvertreter:innen sind herzlich dazu eingeladen:  

Am Mittwoch, 26. Oktober, 18 Uhr in Plauen, Galerie Malzhaus, Alter Teich 7-9
mit Henning Homann, Petra Köpping und Martin Dulig.

Am Donnerstag, 27. Oktober, 18 Uhr in Schneeberg, Gasthaus „Goldne Sonne“, Fürstenplatz 5
mit Kathrin Michel, Petra Köpping und Martin Dulig.