Gunkel: Bund beteiligt sich mit mehr als 300.000 Euro am Denkmalschutz im Erzgebirge

Heute wurden im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags Mittel für den Denkmalschutz freigegeben. Dazu erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete für das Erzgebirge Wolfgang Gunkel:

„Wegen der Vielzahl von Bewerbungen bundesweit konnte nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden. Umso mehr freue ich mich, dass das Hammerherrenhaus in Auerhammer mit insgesamt 103.000 Euro, die Friedenskirche in Aue-Zelle mit 65.000 Euro und der Herrenhof Erla mit 149.000 Euro von Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms profitieren.

Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat das Bundeskanzleramt dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags heute Mittag eine Liste von Projekten vorgelegt, die im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramm V (2. Tranche) vom Bund gefördert werden sollen – mit diesem Programm beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Der Haushaltsauschuss hat daraufhin die insgesamt 20,8 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz freigegeben. Somit können nun bundesweit 124 Denkmalschutzprojekte gefördert werden. Zu diesen Projekten gehören das Hammerherrenhaus, die Friedenskirche und der Herrenhof Erla.“

Müller: Bund fördert Chemnitz aus Denkmalschutz-Sonderprogramm

„Heute wurden im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags Mittel für den Denkmalschutz freigegeben. Wegen der Vielzahl von Bewerbungen bundesweit konnte nur ein Teil der Anträge positiv beschieden werden. Umso mehr freue ich mich, dass Chemnitz mit insgesamt 380.000 Euro von Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms profitiert.

Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat das Bundeskanzleramt dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags heute Mittag eine Liste von Projekten vorgelegt, die im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramms V (2. Tranche) vom Bund gefördert werden sollen – mit diesem Programm beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Der Haushaltsauschuss hat daraufhin die insgesamt 20,8 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz freigegeben. Somit können nun bundesweit 124 Denkmalschutzprojekte gefördert werden.

In Chemnitz sind dies die Bauhausvilla Feistel (105.000 Euro), der Kohlebunker im Poelzig-Areal (50.000 Euro), Turmhaus und Brückenstellwerk im Technikmuseum Seilablaufanlage Chemnitz-Hilbersdorf (65.000 Euro) und die Kirche Rabenstein St. Georg (160.000 Euro).

Ich freue mich, dass das Denkmalschutz-Sonderprogramm nun auch Chemnitz zugutekommt: Der gemeinsame Einsatz mit den zuständigen Haushältern der SPD-Bundestagsfraktion, meinen Kollegen Thomas Jurk (Görlitz) und Johannes Kahrs, für erhaltenswerte Baudenkmäler in unserem Chemnitz hat sich gelohnt!“ meint Detlef Müller, MdB (SPD).

Kolbe: Bund beteiligt sich mit 80.000 Euro an der Sanierung der Nathanaelkirche in Leipzig-Lindenau

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat heute weitere Mittel für den Denkmalschutz freigegeben. Dazu erklärt die Leipziger Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe (SPD):

„Ich freue mich, dass die Nathanaelkirche in Leipzig-Lindenau mit insgesamt 80.000 Euro von Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms profitiert. Als höchstes Gebäude Lindenaus ist die Kirche ein Wahrzeichen des Stadtteils. Mit der Fördersumme können nun die Sanierungsarbeiten weitergeführt werden.

Nach einem intensiven Auswahlverfahren hat das Bundeskanzleramt dem Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags heute Mittag eine Liste von Projekten vorgelegt, die im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogramm V (2. Tranche) vom Bund gefördert werden sollen – mit diesem Programm beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Der Haushaltsausschuss hat daraufhin die insgesamt 20,8 Millionen Euro Bundesmittel für den Denkmalschutz freigegeben. Somit können nun bundesweit 124 Denkmalschutzprojekte gefördert werden.“

Raatz: 1.212 Alleinerziehende in Mittelsachsen werden finanziell spürbar entlastet

Heute hat der Bundestag ein Gesetz zur Anhebung des Grundfreibetrages, des Kinderfreibetrages, des Kindergeldes und des Kinderzuschlags beschlossen. Mit dem Gesamtpaket, das sich auf 5,3 Milliarden Euro beläuft, werden Familien spürbar entlastet. Zur Entlastung der Alleinerziehende erklärt die mittelsächsische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Simone Raatz:

„Rückwirkend zum 01. Januar 2015 werden ca. 1.212 Alleinerziehende in Mittelsachsen finanziell entlastet. Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt, denn in rund 20 Prozent aller Familien leben inzwischen Mutter oder Vater alleine mit ihren Kindern. Alleinerziehende tragen eine besonders große Last, sind großen Anforderungen ausgesetzt und bedürfen dringend unserer Unterstützung. Der Entlastungsbeitrag steigt dann von 1.308 Euro auf 1.908 Euro. Für jedes weitere Kind steigt er um 240 Euro. Es ist die erste Erhöhung seit 2004; das war längst überfällig“.

Hintergrundinformation:

Alleinerziehende, die ein zu versteuerndes Einkommen haben, können seit 2004 von einem Entlastungsbetrag profitieren. Die jährlichen Einkünfte wer-den dabei auf dem Papier um den Entlastungsbetrag gesenkt, bevor mögliche Einkommensteuern auf die verbleibende Summe erhoben werden. Es handelt sich also um einen Freibetrag, für den keine Steuern zu zahlen sind.

 

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Dr. Simone Raatz

Mitglied des Deutschen Bundestages

Stv. Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung

Lang: Wir haben eine umweltverträgliche Nutzung der Elbe vereinbart

Simone Lang, Sprecherin für Umweltpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur neuerlichen Debatte um einen Ausbau der Elbe:

„Im Koalitionsvertrag mit der CDU haben wir vereinbart, dass es keinen Ausbau der Elbe geben wird. Ich gehe davon aus, dass sich die CDU-Fraktion an diese Vereinbarung halten wird“, erklärte Simone Lang am Freitag.

„Natürlich ist die Elbe eine überregionale und internationale Wasserstraße.  Und so soll es auch bleiben. Aber: Die Nutzung der Elbe  muss umweltverträglich erfolgen. Das bedeutet: Kein Ausbau, keine weitere Vertiefung, kein Bau neuer Staustufen.  Jeder Eingriff in die Flusslandschaft ist unumkehrbar.  Es ist ein Irrglaube zu denken, dass durch einen Ausbau die Elbe das gesamte Jahr über von Schiffen genutzt werden könnte.“

„Umweltverträgliche Nutzung der Elbe heißt, dass wir die Elbe als Kultur- und Naturlandschaft erhalten und pflegen.  Denn auf mehr als 400 Flusskilometern ist die Flusslandschaft Elbe als ältestes deutsches UNESCO-Biosphärenreservat Modelllandschaft für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und stellt damit das größte Schutzgebiet in Deutschland überhaupt dar.“

Passus aus Koalitionsvertrag:

Das Flussgebiet Elbe ist eine wertvolle Natur- und Kulturlandschaft. Die Elbe als überregionale Wasserstraße hat eine hohe Bedeutung, sowohl für den Güterverkehr als auch für die touristische Nutzung. Die Koalitionspartner wollen, dass der Fluss auch weiterhin Bundeswasserstraße anerkannt bleibt. Die Koalitionspartner stehen für eine umweltverträgliche Nutzung der Elbe. Der Ausbau der Elbe steht diesem Ziel entgegen und wird daher von den Koalitionspartnern ebenso abgelehnt wie eine Vertiefung und der Bau neuer Staustufen. Dabei ist hinzunehmen, dass eine ganzjährige Schiffbarkeit nicht gewährleistet ist.

 

Kolbe: Nachtragshaushalt 2015 legt Schwerpunkt auf Integration von Flüchtlingen und Migrant(inn)en

Zum Nachtragshaushalt 2015 erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Daniela Kolbe, Vorsitzende der SPD-Landesgruppe Ost und zuständige SPD-Berichterstatterin für das Themengebiet Migration/ Integration im Ausschuss für Arbeit und Soziales:

„Der Nachtragshaushalt 2015 trägt erneut eine sozialdemokratische Handschrift. Den Verhandlungsführer(-inne)n der SPD ist es gelungen, besonders für den Bereich Migration und Flüchtlinge deutliche Verbesserungen auszuhandeln. Das zeigt, dass die Bundesregierung dieses Thema nicht auf die leichte Schulter nimmt und konsequent Verbesserungen erarbeitet. Das ist eine sehr gute Nachricht. Gleichzeitig dürfen wir uns nicht auf solchen Erfolgen ausruhen. Die Herausforderungen in der Flüchtlingspolitik sind enorm. Mittelfristig müssen wir deshalb auf strukturelle Verbesserungen setzen. Besonders bei der Gesundheitsversorgung und Trauma-Bewältigung besteht dringender Handlungsbedarf. Bei allem bereitgestellten Geld dürfen wir nicht vergessen, dass es hier um Menschen mit teils unvorstellbaren Leidensgeschichten geht, die wir auch in anderen Bereichen auf dem Weg in ein neues Leben in Deutschland begleiten.“

Hintergrund:

Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) erhält mit dem Nachtragshaushalt 750 neue Stellen, um Asylanträge schneller bearbeiten zu können. Im Bundesinnenministerium stehen 25 Mio. Euro mehr für Grundlagensprachkurse für Migrant(-inn)en zur Verfügung. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig wird mit 12 Mio. Euro die Integrationschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund verbessern: 8 Mio. Euro mehr gibt es für die Jugendmigrationsdienste. Mit weiteren 4 Mio. Euro kann der Garantiefonds Hochschulbereich mehr jungen Flüchtlingen ein Hochschulstudium mit Stipendium ermöglichen. Zusätzlich wurde im Kanzleramt beschlossen, die Hilfe für Länder und Kommunen auf eine Milliarde Euro pro Jahr zu verdoppeln.

Albrecht Pallas

Pallas: Sachsen darf kein Land für politisch motivierte Gewalttäter sein – breiter Schulterschluss nötig

Albrecht Pallas,  innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag,  in der Aktuellen Debatte zu den jüngsten Ausschreitungen in Leipzig:

 

„Sachsen darf kein Land für politisch motivierte Gewalttäter sein. Die Vorgänge in Leipzig erfordern unsere volle Aufmerksamkeit und auch die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden“, erklärte Albrecht Pallas am Donnerstag im Landtag. „Alle staatlichen Ebenen müssen an der Lösung des Problems mitarbeiten – Staatsregierung, Parlament und die Stadt Leipzig“, warb Pallas für einen breiten Schulterschluss ohne Schuldzuweisungen.

„Offenbar hat sich in Leipzig eine Gruppe militanter Gewalttäter etabliert, die den Staat nicht nur ablehnt,  sondern ihn mit gut organisierten, effizienten Aktionen in schneller Abfolge angreift. Dabei schrecken sie auch vor Angriffen gegen Personen nicht zurück. Leider sind politische Gewalttaten in Deutschland keine Seltenheit. Aber die Qualität, die Häufigkeit dieser Taten in Leipzig sind etwas Neues und sollten uns alle hellhörig werden lassen.“

„Eines möchte ich ganz deutlich machen: Das hat nichts zu tun mit politischer Auseinandersetzung oder einer kritischen Haltung gegenüber dem Staat“, so Pallas zu den Angriffen. Diese kriminelle Gruppierung ziele auf die Beschädigung öffentlichen und privaten Eigentums und richte sogar Angriffe gegen Personen. „Diese militanten Gewalttäter stehen damit eindeutig außerhalb unserer Werte- und Rechtsordnung.“

„Nicht erst seit dem Wochenende werden Rufe nach Konsequenzen laut. Ich kann den Ruf nach mehr Polizei für die Stadt Leipzig verstehen. Wir sollten diesen Schritt aber nicht zu früh gehen. Denn wir wissen eigentlich noch zu wenig über diese Gruppierung. Wir sollten zunächst die Ermittlungen der Polizeidirektion Leipzig abwarten.“

„Auf keinen Fall sollten wir in Panik verfallen und voreilige Schlüsse ziehen, die vielleicht auch negative Folgen haben.“ Polizisten, die nach Leipzig geholt würden, könnten dann woanders fehlen. Und eine zu massive Polizeipräsenz könne zu einer Eskalation in Leipzig beitragen. „Das kann keiner von uns wirklich wollen.“

„Jetzt ist nicht die Stunde des Aktionismus. Jetzt ist die Stunde der Ermittlungsbehörden.“ Pallas fügte hinzu: „Und die Politik muss deutlich machen, dass es sich bei den Angreifern nicht um politische Aktivisten, sondern um Straftäter handelt.“

Henning Homann

Homann: Ob mit oder ohne Öffnung der Ehe – Gleichstellung bis Ende 2016

Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Gleichstellung von Eingetragenen Lebenspartnerschaften:

„Es ist wichtig, dass wir uns im Rahmen der Gleichstellungspolitik mit der Lebenssituation von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender auseinandersetzen“, erklärte Henning Homann am Donnerstag im Landtag. „Dabei geht es auch darum, Diskriminierungserfahrungen sehr ernst zu nehmen. Dazu ist es wichtig, Beratungsangebote für alle Betroffenen und nicht nur für jene in Eingetragenen Lebenspartnerschaften zu schaffen.“

Homann nannte unter anderem Vereine wie die Rosa Linde in Leipzig, Gerede e.V. in Dresden und Different People in Chemnitz, die dazu schon heute eine wichtige Arbeit leisteten. Zudem fördere der Freistaat über das Programm Weltoffenes Sachsen landesweit Aufklärungsprojekte zum Thema sexuelle Vielfalt an Schulen. Allerdings gebe es noch immer außerhalb der Großstädte nicht genügend Angebote.

„Wir haben als SPD deshalb mit unserem Koalitionspartner vereinbart, dass wir gemeinsam mit der Zivilgesellschaft einen Aktionsplan erarbeiten, der Projekte gegen jegliche Form von Diskriminierung aufgrund sexueller Identität fördert.  Diesen Aktionsplan haben wir in den Haushaltsverhandlungen mit 250 000 Euro pro Jahr untersetzt. Bereits in diesem Jahr werden wir erste Projekte fördern können. Im kommenden Jahr, so ist der Plan, wollen wir richtig durchstarten.“

Zudem verwies Homann darauf, dass laut Koalitionsvertrag Eingetragene Lebenspartnerschaften in den Landesgesetzen und Verordnungen in den kommenden zwei Jahren umfassend und vollständig verankert werden. „Das heißt, wir haben einen klaren Zeitplan: Bis Ende 2016 wird auch Sachsen die Gleichstellung vollständig umsetzen.“

Baum: Freie Berufe sind wichtiger Wirtschaftsfaktor

Sachsen wird sich beim Bund und der EU für die Freien Berufe starkmachen. „Die hierzulande geltenden Standards sollen nicht aufgeweicht werden dürfen“, sagte Thomas Baum am Mittwoch im Landtag zu einem entsprechenden Antrag der Koalition, der vom Parlament beschlossen wurde. „Wir wollen, dass die anerkannt hohe Qualität der Freien Berufe in Deutschland und des Europäischen Verbraucherschutzes im Europäischen Binnenmarkt erhalten bleiben. Denn die Freien Berufe sind ein wichtiger sächsischer Wirtschaftsfaktor.“

„Ärzte, Physiotherapeuten, Notare, Architekten und Ingenieure, Biologen, Informatiker Lektoren und Regisseure – sie alle sind Freiberufler und wichtige Mitglieder des Gemeinwesens, die unsere Bevölkerung mit diversen Dienstleistungen in hoher Qualität versorgen.“

„Deshalb wollen wir auch gegenüber der EU deutlich machen, dass die bestehenden Regelungen zu den Freien Berufen notwendig sind, um zum Beispiel das Ausbildungs- und Dienstleistungsniveau sowie den Verbraucherschutz zu sichern. In Sachsen vorherrschende Standards sollen nicht gefährdet werden.“

Thomas Baum, Sprecher für Wirtschafts-, Industrie- und Verkehrspolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Koalitionsantrag „Freie Berufe unterstützen“

Henning Homann

Homann: Fachkräftestrategie mit Partnern gemeinsam weiterentwickeln

Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und arbeitsmarktpolitischer Sprecher, zum Thema Fachkräfte:

Sachsen geht mit Nachdruck das Thema Fachkräftemangel an. „Welchen Bedarfe es an Fachkräften gibt, können die Unternehmen selbst am besten abschätzen“, so Henning Homann am Mittwoch im Landtag. „Dafür brauchen die Unternehmen keine Kommission“, lehnte er ein entsprechendes Ansinnen der  AfD-Fraktion ab.

„Stattdessen müssen wir – gemeinsam mit der sächsischen Wirtschaft und den Unternehmen in Sachsen – die Fachkräftestrategie weiterentwickeln. Wir haben im Koalitionsvertrag vereinbart, dass wir genau dies tun werden und – wenn nötig – diese Strategie um eine Fachkräftebedarfsanalyse für Berufe der staatlichen Daseinsvorsorge erweitern.“

„Die Unternehmen brauchen unsere gezielte Unterstützung, etwa in den Bereichen der Aus- und Weiterbildung. Deshalb wollen wir gemeinsam mit Kammern, Arbeitgebern und Gewerkschaften die Rahmenbedingungen für mehr qualifizierte Ausbildungsplätze im dualen System verbessern.

Auch die systematische Berufsorientierung gehört zu unserer Fachkräftestrategie – mit Praktikumsangeboten bereits ab der 7. Klasse. Und schließlich stehen auch ältere Beschäftigte im Fokus. Deren Potenziale sind noch lange nicht genutzt und mit dem Stichwort ‚Lebenslanges Lernen‘ auch nur ansatzweise beschrieben.“

„Und wir brauchen eine Willkommenskultur und eine Anerkennung von guter Arbeit. Wir brauchen ein weltoffenes Sachsen sowie bessere Entlohnung und bessere Arbeitsbedingungen für Fachkräfte. Das brauchen wir, wenn wir in Sachsen auch weiterhin eine starke Wirtschaft haben wollen und nicht noch eine neue Kommission.“