Lang: Verbraucherberatung von älteren Menschen wird immer wichtiger

Simone Lang, Sprecherin für Verbraucherschutz der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zum Antrag der Koalitionsfraktionen „Verbraucherberatung und Verbraucherbildung für ältere  und hochaltrige Menschen im Freistaat Sachsen“ (Drs. 6/5059):

„Von der Online-Singlebörse, über die Pflegeberatung bis zum Finanz- und Versicherungsbetrug – die Themen, mit denen immer mehr ältere Menschen in Berührung kommen sind vielfältig. Entsprechend hoch ist auch der Wunsch, sich hierzu selbstständig zu informieren. Daher spielt die Verbraucherberatung und Verbraucherbildung speziell für ältere und hochaltrige Menschen eine immer größere Rolle“, erklärt Simone Lang, Sprecherin für Verbraucherschutz der SPD-Fraktion.

„Um das Beratungsangebot zu verbessern, müssen wir wissen, welche alltäglichen Barrieren und Einschränkungen es gibt und über welche Kanäle sich ältere Menschen informieren“, so Lang.

Ein Allheilmittel für bessere Verbraucherberatung gebe es nicht. „Deshalb wollen wir mit der sächsischen Verbraucherzentrale und der Landesseniorenvertretung prüfen, welche Hindernisse vorhanden sind und wie wir diese gemeinsam überwinden können. Damit alle Verbraucherinnen und Verbraucher kluge und selbstbestimmte Entscheidungen treffen können“, erklärt Simone Lang abschließend.

Jörg Vieweg

Vieweg: Petitionsrecht nutzen – wertvolle Bürgerbeteiligung

Jörg Vieweg, SPD-Obmann im Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags, zum am Mittwoch im Landtag vorgestellten Jahresbericht des Ausschusses:

+++ Petitionen geben Politik wichtige Hinweise +++ Noch mehr Menschen sollten bürgerfreundliches Petitionsrecht nutzen +++

„Petitionen geben uns Abgeordneten oft wertvolle Anregungen für die parlamentarische Arbeit und das politische Wirken darüber hinaus“, so SPD-Obmann Jörg Vieweg. „Einige Petitionen machen auch auf Missstände aufmerksam, die uns Parlamentariern auf Gesetzes- oder Gerechtigkeitslücken hinweisen. Somit sind Petitionen – über den jeweiligen Einzelfall hinaus – ein wertvolles Instrument der Bürgerbeteiligung am politischen Prozess.“

Insgesamt 453 Anliegen wurden 2015 behandelt, 44 davon waren Sammelpetitionen mit zusammen 46.460 Unterzeichnern. „Diese Zahlen zeigen, wie wichtig die Arbeit des Ausschusses ist. Auch wenn nicht für jedes Anliegen eine für alle befriedigende Antwort gefunden werden kann, so finden sich im Jahresbericht auch Beispiele für Fälle, bei denen den Bürgerinnen und Bürgern umfassend geholfen werden konnte“, so Jörg Vieweg. Zu nennen seien etwa die Petitionen gegen die Wasserentnahmeabgabe, deren Abschaffung das Parlament im Juni beschlossen hatte. Ganz aktuell konnte der Ausschuss den Anwohnern des Grünen Winkels in Chemnitz-Grüna bei einem jahrelangen Rechtsstreit mit dem Entsorgungsbetrieb der Stadt helfen.

„Mir liegt die Bürgerbeteiligung besonders am Herzen. Unser sächsisches Petitionsrecht ist eines der der umfassendsten, fortschrittlichsten und bürgerfreundlichsten in ganz Deutschland. Ich möchte noch mehr Menschen ermutigen, dieses Recht zu nutzen“, so Jörg Vieweg abschließend.

Pfeil-Zabel: Weiterer Schritt für bessere Betreuung in sächsischen Kitas

Juliane Pfeil-Zabel, Sprecherin für Familienpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur weiteren schrittweisen Verbesserung des Kita-Betreuungsschlüssels:

+++ Betreuungsschlüssel auf 1:12 verbessert +++  jeweils 5 Millionen Euro für Kita-Investitionen in 2017 und 2018 +++

„Pünktlich zum 1. September gehen wir einen weiteren Schritt bei der Verbesserung der Kita-Betreuung. So steigt die Kita-Pauschale, also der Landeszuschuss pro Kind, auf 2.165 Euro. Die Betreuungsrelation im Kindergarten verbessert sich dann auf 1:12“, erklärt die Familienpolitikerin der SPD-Fraktion, Juliane Pfeil-Zabel.

„Dass der Koalition die frühkindliche Bildung besonders wichtig ist, haben wir bereits mit dem Koalitionsvertrag deutlich gemacht. Wir werden in dieser Legislatur insgesamt 576 Millionen Euro mehr investieren, um die Betreuungsrelation schrittweise zu verbessern“, fährt Pfeil-Zabel fort.

„Ich begrüße außerordentlich, dass die Regierung ihren Haushaltsentwurf nachgebessert hat. Nunmehr sind für 2017 und 2018 jeweils 5 Millionen Euro für Kita-Investitionen vorgesehen. Die Koalition hält Wort: Brücken in die Zukunft ermöglicht zusätzliche Investitionen, wobei die entsprechenden Fachförderprogramme fortgesetzt werden“, so Pfeil-Zabel weiter.

„Ich verstehe die Forderungen von Eltern sowie Erzieherinnen und Erziehern nach weiteren Verbesserungen beim Betreuungsschlüssel. Wir haben uns gemeinsam mit dem Koalitionspartner auf den Weg begeben. Am Ziel sind wir allerdings noch nicht“, erklärt Pfeil-Zabel abschließend.

Albrecht Pallas

Pallas: Wir werden personelle Stärkung der Polizei vorantreiben

+++ Zusätzliche Polizisten schnell auf die Straße bekommen +++ Dauerhaft für angemessene Personaldecke sorgen Evaluation +++ Debatte über Terrorismus sauber führen +++

„Als SPD-Fraktion werden wir die personelle Stärkung der sächsischen Polizei und die Verbesserung ihrer Ausrüstung weiter vorantreiben“, sagte Innenexperte Albrecht Pallas am Mittwoch im Landtag.  Gemeinsam mit dem Koalitionspartner werde ein Weg gefunden,  um 1000 zusätzliche Polizisten so schnell wie möglich auf die Straße zu bekommen – gemäß dem Bedarf, den die Fachkommission Polizei ermittelt hatte. „Im Ergebnis hätten wir dann reichlich 14 000 Polizeibedienstete, die für Sicherheit in Sachsen sorgen. Das sind 1000 mehr als noch Anfang 2015. Gleichzeitig werden wir darauf achten, dass die Berechnung des Stellenbedarfs verbessert und fortgesetzt wird, damit wir dauerhaft eine angemessene Personaldecke in der Polizei haben.“
Pallas appellierte, die Debatte über Sicherheit und Terrorismus sauber zu führen. „Zunächst einmal ist es wichtig, Terrorismus und Kriminalitätsphänomene klar voneinander zu trennen. Wir müssen immer wieder deutlich machen, dass Gewaltkriminalität – egal woher – etwas völlig anderes ist als Terrorismus.“
„Was nicht hilft, ja geradezu schädlich ist, sind einige Vorschläge und die Art und Weise, wie manche Politiker in Deutschland diese Debatte führt. Um es deutlich zu machen: Die Forderungen nach einem Burka-Verbot oder einer Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft sind nicht nur freiheitsfeindliche obrigkeitsstaatliche Monstranzen. Sie helfen auch in keinster Weise, die Sicherheitslage in Deutschland oder im Freistaat Sachsen zu verbessern.“
„Dieser Versuch, ein momentanes Gefühl in der Gesellschaft zu bedienen, schürt weiter Ängste in der Bevölkerung. Damit werden nicht nur islamfeindliche Einstellungen bestätigt. Die Folge können die weitere Verbreitung rassistischer Denkmuster und wohl leider auch mehr rassistische Gewalt sein.“
„Natürlich wollen wir, dass Straftäter konsequent bestraft werden. Natürlich wollen wir, dass Terroranschläge verhindert werden, wie es zum Glück einige Male in Deutschland auch gelungen ist. Für uns ist es aber auch wichtig, dass alle Menschen – egal welcher politischen Haltung, Religion, Herkunft oder Hautfarbe sie auch sein mögen – hier in Frieden und gleichberechtigt leben können. Dass sie keine ungerechtfertigte Mithaftung, Ausgrenzung oder Gewalt erfahren.“

Jörg Vieweg

Vieweg: Beteiligung schafft Akzeptanz

Im Zuge der Fortschreibung des Regionalplans Oberes Elbtal/Osterzgebirge setzt der zuständige Planungsverband auf neue Formen der Bürgerbeteiligung. Vor allem im Bereich der Windenergienutzung und der dafür vorgesehenen Flächen gab es in den letzten Jahren zahlreiche Diskussionen und Vorwürfe, die Bürgerinnen und Bürger vor Ort würden nicht ausreichend informiert.

Der Regionale Planungsverband Oberes Elbtal/Osterzgebirge hat deshalb zu mehreren öffentlichen Diskussionsveranstaltungen eingeladen, um dort die geplanten Flächen für die Windkraftnutzung bereits in einem frühen Stadium mit der Öffentlichkeit zu diskutieren. An den Veranstaltungen haben neben den Vertretern des Planungsverbands auch Abgeordnete der Regierungsfraktionen des sächsischen Landtags teilgenommen.

Hierzu erklärt Jörg Vieweg, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:

Beteiligung schafft Akzeptanz

„Mit dieser Form der Öffentlichkeitsbeteiligung setzen wir den Koalitionsvertrag um. Dort haben wir vereinbart, dass wir Bürgerinnen und Bürger frühzeitig in die Planungen sowohl für Neustandorte als auch für das sogenannte ‚Repowering‘ einbeziehen und damit eine stärkere Mitwirkung der Menschen vor Ort fördern wollen“, erklärt Jörg Vieweg, Energieexperte der SPD-Fraktion.

„Für uns ist klar: Um die Energiewende zum Erfolg zu führen und damit Sachsen auch in Zukunft ein Energieland bleibt, ist der Ausbau der Windkraftnutzung unerlässlich. Denn die Windkraftnutzung an Land ist die günstigste und wirtschaftlichste Form der erneuerbaren Energiegewinnung. Doch dafür brauchen wir die Akzeptanz der Menschen vor Ort“, so Vieweg.

Durch ständigen Dialog und die frühzeitige Einbeziehung in die Planungen können Vorurteile abgebaut und die Chancen der Windkraftnutzung für die Kommunen vor Ort besser dargestellt werden.

Laut Vieweg bedeutet Beteiligung aber nicht nur mitreden: „Wir setzen uns dafür ein, dass sich sowohl die Bürgerinnen und Bürger, aber auch Kommunen und Landkreise selbst finanziell an der Errichtung von Windkraftanlagen beteiligen können und damit die Wertschöpfung vor Ort erhalten wird. Wir wollen erreichen, dass möglichst viele Menschen von der Energiewende profitieren können.“

Für die Fortschreibung der Fachpläne in den anderen regionalen Planungsverbänden wünsche man sich ähnliche Formen der frühzeitigen Partizipation und sei bereit, auch in diesen Formaten mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen und die energiepolitischen Ziele zu erläutern.

Größtes Kommunal-Investmentprogramm startet!

Heute wurden in Dresden die Investitionspläne für das Programm „Brücken in die Zukunft“ an Landräte und Oberbürgermeister übergeben. Es ist mit 800 Millionen Euro das größte Sonderprogramm in der Geschichte des Freistaates. „Brücken in die Zukunft“ kam auf Initiative der Koalitionsfraktionen von CDU und SPD auf den Weg.

Der haushaltspolitische Sprecher der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages, Jens Michel, sagt: „Heute geht das größte kommunale Investitionsprogramm in seine Umsetzungsphase. Die Regierungsfraktionen halten ihr Versprechen, die Kommunen bei den Investitionen nachhaltig zu unterstützen. Ich freue mich auch darüber, dass durch das Programm eine hohe Verwendungsbreite sichergestellt wird. Zu betonen ist auch, dass es ein faires Miteinander von Kommunen und Land bei der Erweiterung der 156 Mio. Euro Bundesgeld auf 800 Mio. € Programmvolumen gab. Selbst die kritischen Einzelstimmen sind jetzt verstummt.“

Der SPD-Haushaltsexperte Mario Pecher sagt: „Mit dem Investitionspaket haben unsere Kommunen zusätzlich Geld in die Hand bekommen, um für sie wichtige Vorhaben umsetzen zu können. Besonders wichtig ist es, dass die Finanzen sehr flexibel eingesetzt werden können. Damit beschreiten wir neue Wege. Von Schule bis Kita, von Sportanlagen bis zum Fußweg, für Erhaltung, Instandsetzung und Neubau – die Bandbreite für den Einsatz der Gelder ist sehr groß. So, wie sich die Kommunen das gewünscht haben.“

Übrigens: In der Vereinbarung mit den Kommunen vom 26.10.2015 heißt es: „Die haushalterischen Beratungen zu den Fachförderprogrammen bleiben von dieser Vereinbarung unberührt“. Dazu stehen die Regierungsfraktionen auch weiterhin.

Albrecht Pallas

Pallas: Sozialer Wohnungsbau kommt!

Albrecht Pallas, Sprecher für Wohnungsbau und Stadtentwicklung der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zu den Beratungen des Doppelhaushaltes 2017/18


+++ 106 Millionen Euro für Zuschussprogramm +++ Altersgerechter Umbau und mehr Barrierefreiheit +++

„Mit dem vorliegenden Entwurf für den Doppelhaushalt 2017/18 ist uns ein Paradigmenwechsel gelungen. Endlich wird der Freistaat wieder ein Programm für den sozialen Wohnungsbau auflegen. Das ist ein klarer Erfolg unserer Politik“, erklärt der Sprecher für Wohnungsbau und Stadtentwicklung, Albrecht Pallas, zum Haushaltsentwurf.

„Da immer mehr Menschen in die sächsischen Ballungsräume ziehen, besteht die Gefahr, dass bezahlbarer Wohnraum knapp wird. Dieser Herausforderung werden wir mit dem neuen Programm zur sozialen Wohnraumförderung begegnen. Neben den etablierten Instrumenten der Wohnungsbauförderung, die zumeist als Darlehen ausgereicht werden, brauchen wir neue Möglichkeiten, um den Anreiz für Investitionen zu erhöhen“, erklärt Pallas

„Deshalb sind im jetzt vorliegenden Regierungsentwurf rund 106 Millionen Euro für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum vorgesehen. Diese Mittel sollen in Form von Zuschüssen an die Bauherren ausgereicht werden – wenn diese sich im Gegenzug verpflichten, für einen bestimmten Zeitraum ihre Wohnungen zu günstigen Mietpreisen anzubieten.

Daneben werden wir auch die bewährten Programme der Wohnraumförderung und Stadtentwicklung fortsetzen. Insgesamt will der Freistaat im Bereich Wohnungswesen und Stadtentwicklung in den kommenden zwei Jahren jährlich rund 368 Millionen Euro investieren. Dazu zählen auch die Programme des Bundes sowie der EU zur nachhaltigen Stadtentwicklung. 119 Millionen Euro jährlich sind für die Zahlung von Wohngeld nach dem Wohngeldgesetz vorgesehen.

Der jetzt vorgelegte Entwurf ist eine gute Basis für die weiteren Haushaltsverhandlungen. Denn neben der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum rückt auch der Bau von altersgerechten und barrierefreien Wohnungen immer mehr in den Vordergrund. Bei den nun anstehenden Verhandlungen im Landtag werden wir uns dafür einsetzen, dass neben dem sozialen Wohnungsbau auch die Mittel für den barrierefreien Umbau verstärkt werden. Denn wir wollen dafür  sorgen, dass in unserer älter werdenden Gesellschaft die Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben können“, so Albrecht Pallas abschließend.

 

SPD-Landtagsabgeordnete bei Aktion „Perspektivwechsel“

Etliche SPD-Landtagsabgeordnete sind zu Beginn der Woche weder im Landtag noch in ihren Bürgerbüros anzutreffen. Sie beteiligen sich wie in früheren Jahren an der Aktion „Perspektivwechsel“ und sind vor allem in sozialen Einrichtungen im Einsatz. Neben praktischer Arbeit stehen auch Gespräche mit den Mitarbeitern auf dem Plan, um sich über die Belange und Probleme von Betreuten und Betreuern zu informieren.

Wissenschafts- und Kunstministerin Eva-Maria Stange ist am Montag (22. 8.) in einer Erstaufnahmeeinrichtung im Einsatz. Dort wird sie unter anderem Flüchtlingskinder in Deutsch unterrichten (Erstaufnahmeeinrichtung Dresden 1, Bremer Straße 25). Wirtschaftsminister Martin Dulig ist beim „Perspektivwechsel“ in einer  Kita der Kinderarche anzutreffen (24. 8./Radebeul, Augustusweg 62).

Ebenfalls in einer Kita ist Holger Mann im Einsatz. „Die Arbeit in den Einrichtungen für unsere Kleinsten braucht noch mehr Anerkennung“, begründet er die Wahl seines Einsatzortes und verweist darauf, dass die SPD mit der erneuten Senkung des Betreuungsschlüssels zum 1. September klare Fortschritte erreicht hat. „Unser Ziel war und ist es, die Erzieherinnen und Erzieher zu entlasten und Spielräume für pädagogische Arbeit zu schaffen.“ Im kommenden Jahr werde dann der Betreuungsschlüssel in den Krippen verbessert, blickte Mann voraus
(22.8./ Kita „Wilde Hummeln“, Erich-Zeigner-Allee 77 a in Leipzig-Plagwitz).

Jörg Vieweg arbeitet am Montag (22.8.) beim DRK-Kreisverband Chemnitz (Altchemnitzer Str. 26). Juliane Pfeil-Zabel hat sich als Partner für den „Perspektivwechsel“ die Elterninitiative Hilfe für Behinderte und ihre Familien im Vogtland ausgesucht (Rilkestraße 16 in Plauen). Iris Raether-Lordieck ist am Montag in einem Wohnhaus der Diakonie für Menschen mit Behinderungen im Einsatz (Robert-Koch-Siedlung 39, Glauchau).

Simone Lang, die vor ihrer Abgeordnetentätigkeit bis 2014 viele Jahre in sozialen Einrichtungen gearbeitet hat, wird am Montag (22.8.) neue Erfahrungen bei der Bundespolizei in Chemnitz sammeln.

Hanka Kliese wird am Dienstag (23.8) im Mutter-Kind-Zentrum „Baumhaus“ der Caritas Chemnitz arbeiten (Ludwig-Kirsch-Straße 13, Chemnitz).  Thomas Baum ist am Mittwoch (24.8.) beim Zentrum für Ambulante Dienste (ZfAD) des Martinshofes in Niesky unter anderem in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Einsatz (Bahnhofstraße 17-19, Niesky). Henning Homann absolviert den „Perspektivwechsel“ am Donnerstag (25.8.) in den Roßweiner Werkstätten der Diakonie (Stadtbadstraße 16 -24, Roßwein).

Informationen zur Aktion „Persepktivwechsel“ gibt es bei der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen: http://liga-sachsen.de/perspektivwechel.html

Henning Homann

Homann: SPD fordert schnelle Beilegung des Konflikts zwischen VW und sächsischen Zulieferern

Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender und Sprecher für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum aktuellen Konflikt zwischen VW und sächsischen Zulieferbetrieben:

„Der Konflikt zwischen dem Volkswagenkonzern und den sächsischen Zulieferbetrieben Car Trim und ES Automobilguss darf nicht weiter eskalieren. Im Gegenteil: Im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter muss der Streit so schnell wie möglich beigelegt werden und eine für alle Seiten faire Lösung her,“ fordert Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender und arbeitsmarktpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag heute in Dresden.

„Es darf nicht sein, dass der Streit zwischen den Geschäftsführungen auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen wird. Die Produktionsausfälle bei VW und den sächsischen Zulieferern richten Schaden auf beiden Seiten an. Der Streit gefährdet Arbeitsplätze, die wir in Sachsen dringend brauchen. Das gilt es zu verhindern“, so Homann weiter.

Für den Fall, dass Unternehmen in Sachsen aufgrund des Streits Kurzarbeit beantragen müssen, fordert Homann schnelle Hilfe: „Die Bundesagentur kann im Rahmen ihrer Möglichkeiten durch die Bewilligung von Kurzarbeit helfen. Ich gehe davon aus, dass sie dies schnell und unbürokratisch tut“, so Homann abschließend.

 

 

Pfeil-Zabel: SPD für gute Kitas – Betreuung wird weiter verbessert

Juliane Pfeil-Zabel, Sprecherin für Familienpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, anlässlich der Beratungen des Doppelhaushaltes 2017/18:

+++ Betreuungsschlüssel weiter verbessert +++ 2017/18: 1,16 Milliarden Euro für Kitas  +++ Eltern-Kind-Zentren finanziert +++ Baustelle: Kita-Investitionen+++

„Mit der SPD werden unsere sächsischen Kitas besser. Der Betreuungsschlüssel wird weiter verbessert, die Landeszuschüsse steigen entsprechend. Schon im Jahr 2017 geben wir pro Jahr 129 Millionen Euro mehr für unsere Kitas aus als noch im Jahr 2014. Ich bin froh, dass wir diesen Richtungswechsel erreicht haben und in dieser Legislatur insgesamt 576 Millionen Euro mehr in frühkindliche Bildung investieren“, begrüßt die Familienpolitikerin Juliane Pfeil-Zabel den Haushaltsentwurf für den Kita-Bereich.

Insgesamt sieht der Haushalt für die Kitas 553 Millionen Euro in 2017 und 607 Millionen in 2018 vor. Im Vergleich zum Jahr 2014 sind das ab 2018 183 Millionen Euro pro Jahr mehr.

Die Kitapauschale, also der Landeszuschuss pro Kind, steigt am 1. September 2016 auf 2.165 Euro, am 1. September 2017 auf 2.295 Euro und am 1. September 2018 auf 2.445 Euro. Ab dann beträgt die Beteuungsrelation im Kindergarten 1:12 und in den Krippen 1:5.

Für die Qualitätsentwicklung in den Kindertageseinrichtungen sind für 2017 und 2018 insgesamt 4,5 Millionen Euro vorgesehen. Mit diesen Mitteln werden auch die Eltern-Kind-Zentren fortgeführt.

„In den nun beginnenden Haushaltsverhandlungen werde ich mich dafür einsetzen, dass die steigenden Kinderzahlen im Freistaat Sachsen berücksichtigt werden. Außerdem müssen wir die Kommunen auch weiterhin bei den Kita-Investitionen, auch unabhängig vom Programm ‚Brücken in die Zukunft‘, unterstützen. Die Richtung haben wir mit dem Koalitionsvertrag vorgegeben und setzen jetzt um, was vereinbart wurde. Unser Ziel bleibt aber, die Betreuung noch weiter zu verbessern“, so Pfeil-Zabel abschließend.