Hanka Kliese

Kliese: Inklusion geht alle an

+++ Versprechen aus Koalitionsvertrag eingelöst +++

Hanka Kliese, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Sprecherin für Inklusion,  zum Beschluss des Aktionsplans zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention:

„Es wird höchste Zeit, dass dieses Versprechen aus dem Koalitionsvortrag eingelöst wird. Im Freistaat hat das Thema erfreulicherweise an Stellenwert gewonnen“, so Hanka Kliese.

„Der heute vom Kabinett beschlossene Plan kann nur ein Anfang sein. Er markiert eine Etappe, nicht das Ende eines Prozesses. Inklusion betrifft uns alle. Bei der Umsetzung  des Aktionsplans sind nun alle Ministerien gefordert, da gibt es aus unserer Sicht noch Spielräume. Zudem müssen die im Aktionsplan aufgegriffenen Themen auch weiter zusammen mit Menschen mit Behinderung entwickelt werden.“

„Wir werden weiterhin dafür sorgen, dass das Thema Teilhabe für Menschen mit Behinderungen mehr in den Fokus gerückt wird“, so Hanka Kliese abschließend.  „Denn Teilhabe ist ein Menschenrecht, Inklusion ist ein Menschenrecht.“

Positionen der SPD-Fraktion zur Inklusion als PDF-Datei: http://www.spd-fraktion-sachsen.de/wp-content/uploads/2016-09-Zeitung-Inklusion.pdf

SPD-Senioren laden junge Asylsuchende zum Bowlen ein

Am Montag, den 7. November, veranstalten der SPD-Landesvorstand der Senioren (Landesarbeitsgemeinschaft 60plus) und eine Betreuungsstätte für jugendliche Asylbewerber ohne Eltern einen Bowlingwettbewerb in Dresden. Unter dem Motto „Sport verbindet“ wollen die SPD-Senioren einen gemeinsamen Nachmittag mit den Jugendlichen auf der Bowlingbahn verbringen, sich kennenlernen und natürlich gemeinsam kegeln. Die Leitung der Betreuungsstätte freut sich, dass es gelungen ist für ihre Zöglinge einen interessanten abwechslungsreichen Nachmittag gemeinsam mit den SPD-Senioren zu organisieren.

Dazu Ekkehardt Müller, Vorsitzender des SPD-Landesvorstandes der Senioren: „Lange haben wir gebraucht um einen geeigneten Partner zu finden, wo wir Senioren der SPD einen kleinen Beitrag zur Integration von Asylbewerbern leisten können. Für uns ist die Begegnung mit Jugendlichen bei sportlicher Betätigung besonders wichtig. Der Jugend gehört die Zukunft und wir Senioren wollen uns mit unserer Lebenserfahrung einbringen um die Jugendlichen an unsere Gesellschaft zu gewöhnen. Natürlich wollen wir Älteren auch zeigen, dass wir noch Spaß an sportlicher Betätigung mit der Jugend haben.“ Und Klaus Schräpler, Beisitzer im Landesvorstand: „Vielleicht können wir hiermit eine Tradition begründen.“

Entwurf des Rekordhaushaltes von Regierungskoalition beschlossen – CDU und SPD einigen sich bei Doppelhaushalt 2017/2018

Heute beschlossen im Sächsischen Landtag die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD den Entwurf des Doppelhaushaltes für 2017/2018. Damit wird dieser jetzt in das weitere parlamentarische Verfahren eingebracht und soll im Plenum im Dezember verabschiedet werden.

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Frank Kupfer, sagt: „Wir hatten sehr intensive Verhandlungen. Das Ergebnis ist beachtlich. Es ist gut für Sachsen und seine Bürger. Der Doppelhaushalt ist von der soliden und sparsamen Finanzpolitik geprägt, für die die CDU seit 26 Jahren in Sachsen kontinuierlich steht. Wir orientieren uns beim Personal an den realen Bedarfen, wir investieren in Sachsens Zukunft. Aber wir denken auch bei diesem Rekordhaushalt mit einem Volumen von 37,5 Mrd. Euro nicht nur an das Geldausgeben sondern vor allem auch an die nächste Generation: Die Schuldentilgung wird fortgesetzt. So bleibt auch in der Zukunft politischer Handlungsspielraum erhalten. Das ist ein Kern unserer Haushaltsphilosophie.“

Der Vorsitzende der SPD-Fraktion, Dirk Panter, sagt: „Wir legen zum zweiten Mal zusammen mit unserem Koalitionspartner dem Landtag einen Zukunftshaushalt auf den Tisch. Denn wir sind angetreten, um Sachsen zu verändern. Um das Land fit für die Zukunft zu machen. Mit dem Koalitionsvertrag von 2014 haben wir die Weichen gestellt, der Zug ist jetzt weiter auf dem richtigen Gleis. Dieser Haushalt ist inhaltlich der beste, den Sachsen je hatte. Der Paradigmenwechsel mit Blick auf die Zukunft wurde bereits im Regierungsentwurf des Haushaltes deutlich. Die Koalitionsfraktionen haben den Entwurf an entscheidenden Stellen noch einmal geschärft, an neuralgischen Punkten nachgelegt.“

Der haushaltspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Jens Michel, sagt: „Mit rund 37,5 Mrd. Euro wird der Freistaat in den kommenden beiden Jahren so viel Geld ausgeben können, wie noch nie in seiner Geschichte! Wir gehen dabei sehr sorgsam mit den Steuern unserer Bürger und Unternehmen sowie den Geldern des Bundes um. Mit dem Doppelhaushalt kümmert sich die CDU effektiv um die aktuellen großen Herausforderungen wie Bildung und Innere Sicherheit. Wir halten die Investitionsquote hoch. Sachsen wird fast 6 Mrd. Euro in seine Zukunft investieren – von der Digitalen Offensive bis zum Straßenbau. Außerdem unterstützten wir Kommunen mit rund 12,5 Mrd. Euro bei ihren Aufgaben vor Ort.“

Der SPD-Haushaltsexperte Mario Pecher sagt: „Wir haben mit unserer Arbeit am Haushalt abermals nachgewiesen, dass die Koalition in Sachsen handlungsfähig ist. Dabei standen wir vor zwei großen Herausforderungen: Im Doppelhaushalt 2017/2018 mussten wir das vom Kabinett beschlossene Lehrerpaket finanziell verankern und auf die aktuellen politischen Ereignisse im Bereich der Sicherheitspolitik eingehen. Dies ist uns gelungen. Aber es sind nicht immer nur die Millionen, die einen Haushalt auszeichnen. Neben schwergewichtigen Themen wie Innere Sicherheit, Justiz und Bildung sind es viele kleine Dinge, die auch eine große Wirkung entfalten. Das geht von Fanprojekten im Sport bis zur Gleichstellung von Mann und Frau.“

Lang: Hospiz- und Palliativversorgung weiterentwickeln

Simone Lang, Sprecherin für Seniorenpolitik der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Unterzeichnung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“:

„Sachsen ist der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ beigetreten. Damit ist ein wichtiger Schritt getan“, erklärte Simone Lang. „Für uns als SPD ist diese Charta eine bedeutende Richtschnur für weitere Entscheidungen bei der notwendigen Weiterentwicklung der Hospiz- und Palliativversorgung, für die wir uns seit Jahren kontinuierlich engagieren.“

„Wir alle haben eine gemeinsame besondere Verantwortung nicht nur für den Beginn eines Lebens, sondern auch für das Ende. Wichtig ist eine menschenwürdige Begleitung und Versorgung am Lebensende für alle Menschen, und das entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen“, so Simone Lang, die auch Mitglied der Enquete-Kommission Pflege ist.

Mit der Unterzeichnung der Charta werde die Hospiz- und Palliativarbeit mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Die Abgeordnete würdigte in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen, die Schwerstkranken, Sterbenden und deren Angehörigen zur Seite stehen. „Ihr Einsatz ist unverzichtbar.“

 

Hintergrund:
Die Charta: Die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ formuliert fünf Leitsätze, um die Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu verbessern. Dabei soll immer der betroffene Mensch im Mittelpunkt stehen. Inzwischen haben 1.457 Organisationen und Institutionen sowie 15.795 Einzelpersonen die Charta unterzeichnet. Sachsen ist das letzte Bundesland, in dem ein offizielles Regierungsorgan die Charta unterzeichnet.

Antrag Koalitionsfraktionen: Die Koalitionsfraktionen haben Mitte dieses Jahres einen Antrag verabschiedet, mit dem die Hospiz- und Palliativarbeit in Sachsen gestärkt werden soll. Dazu gehört auch, die Charta zu unterzeichnen.

Antrag SPD/CDU „Sterbenden, Angehörigen und Trauernden beistehen – Hospizarbeit stärken“

 

Politischer Reformationstag 2016

Politischer Reformationstag der SPD Sachsen: Sachsens Gleichstellungsministerin spricht über Tabuthema

Am Montag, den 31. Oktober lädt die SPD Sachsen zum traditionellen Politischen Reformationstag in Leipzig ein.

Zum Thema „Blühende Landschaften nach der Wende – versprochen und gebrochen?“ diskutiert die Generalsekretärin der SPD Sachsen, Daniela Kolbe, mit der sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, und dem Präsidenten der Bundeszentrale für Politische Bildung, Thomas Krüger.

Warum sind das Misstrauen in die Demokratie und die Distanz zur Politik in Sachsen und Ostdeutschland so groß? Warum gibt es so viel Wut? Warum so viele Rechtspopulisten?

Diese Fragen bestimmen derzeit die politische und öffentliche Debatte in Sachsen und Deutschland. Ein ganz entscheidender Punkt wurde dabei immer ausgeblendet: die vielfältigen, gefühlten und tatsächlichen Ungerechtigkeiten gegenüber Ostdeutschen nach der Wende. Diese Zeit war für viele geprägt von einem als arrogant empfundenen, massiven Abbau der DDR-Industrie durch die Treuhand, von Arbeitsplatzverlust innerhalb weniger Monate, von Entwertung eigener beruflicher Qualifikationen einschließlich einer ganzen Ingenieursgeneration bis hin zum Abrutschen in der DDR ganz normal verdienender und angesehener Berufsgruppen ins soziale Abseits. Nicht wenige verloren ihre wirtschaftliche Existenz, so mancher gar sein ganzes Lebenswerk. Es gibt kaum eine Familie im Osten Deutschlands, die nicht von Ungerechtigkeit und Demütigung betroffen war. Nie haben die Sachsen öffentlich darüber geredet. Denn das Ziel der Nachwende-Regierungen hieß immer: Sachsen ist das Mutterland der Wende und Sachsen ist spitze.

Petra Köpping will den Menschen eine Stimme geben: „Regine Hildebrandt hat es in Brandenburg vorgemacht: Darüber reden dürfen und können, das ist der erste Schritt zur Aufarbeitung und Versöhnung mit dem Lebensweg von vielen Tausend Sachsen und Ostdeutschen.“

 

Die SPD Sachsen lädt herzlich ein:

  1. Politischer Reformationstag 2016
    Blühende Landschaften nach der Wende – versprochen und gebrochen?“
    am Montag, den 31. Oktober 2016 um 11 Uhr
    in die Alte Handelsbörse, Naschmarkt 2, Leipzig

Interessierte sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.anmeldung.spd-sachsen.de

 

Hintergrund:

Unser Politischer Reformationstag ist ein fester Bestandteil in der Tradition der SPD Sachsen. Im Mittelpunkt der alljährlichen Veranstaltung am 31. Oktober steht der offene Meinungsaustausch über Politik und Gesellschaft in Deutschland und Europa.

 

Die Rede von Petra Köpping zum Politischen Reformationstag hier.

Jusos Sachsen

Schenk: „Zulagen beseitigen auf Dauer nicht den Lehrkräftemangel in Sachsen“

In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober gab es eine Einigung, um den Lehrkräftemangel in Sachsen zu beseitigen.

Dazu erklärt Katharina Schenk, Vorsitzende der sächsischen Jusos:
„Das lange Hin und Her hat endlich ein Ende. Um den Lehrkräftemangel in Sachsen anzugehen wurde ein akzeptables Maßnahmenpaket beschlossen. Bis zu 600 Euro gibt es künftig mehr für Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger. Dabei wird vor allem da mehr Geld ausgegeben, wo die meisten Lehrerkräfte fehlen: im ländlichen Raum und bei Mangelfächern. Das geht insgesamt in die richtige Richtung.

Trotz allem darf nicht vergessen werden, dass auch noch andere Faktoren justiert werden müssen, um Sachsen attraktiver für Lehrkräfte zu machen. Sachsen hat in den vergangenen Monaten am laufenden Band negative, braune Schlagzeilen produziert. Auch ein entschlossener Kampf gegen Rechts, ein weltloffenes Sachsen wirken einladend.

Besonders hervorzuheben ist auch die Einsicht des Kultusministeriums, dass die Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger besser qualifiziert werden müssen. Ein positives Signal wird auch an die älteren Lehrkräfte und Grundschullehrerinnen und -lehrer gesandt. So werden bis zu 3 Stunden bei den Lehrkräften ab 61 Jahren getilgt und bei den Grundschullehrerinnen und -lehrern dauerhaft von 28 auf 27 Stunden abgesenkt. Da besonders an Grundschulen viele LehrerInnen in Teilzeit arbeit, profitieren sie besonders davon. Die Absenkung kommt hier einer Gehaltserhöhung gleich. Dennoch gibt es aus unserer Sicht weiteren Arbeitsbedarf. Das jetzige Modell, womit Lehrerinnen und Lehrer angeworben und gehalten werden sollen, basiert auf Zahlungen von monatlichen Zulagen, das aber nur in den nächsten vier Jahren. Planungssicherheit an Schulen lebt aber davon, weit größere Zeiträume abzudecken. Dauerhaft müssen die zusätzlichen Gelder in eine Gehaltsaufstockung übergehen, denn nur so bleibt das Bildungssystem in Sachsen konkurrenz- und zukunftsfähig. Außerdem muss sich der Freistaat ohne Wenn und Aber dafür einsetzen, dass alle Lehrkräfte aller Schulformen endlich gleich bezahlt werden.“

Panter: Wir haben für eine Kehrtwende gesorgt

Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zum Maßnahmenpaket zur Lehrkräfteversorgung in Sachsen:

„Mit dem vom Kabinett verabschiedeten Maßnahmenpaket zur Lehrkräfteversorgung hat die Koalition für die lang erwartete Kehrtwende gesorgt“, erklärt Dirk Panter. „Wir bezahlen unsere Lehrkräfte künftig besser, wir bilden Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger besser aus, wir haben Mittel und Wege, um junge Leute  anzulocken und in Sachsen zu halten. Und – was uns besonders wichtig ist – Sachsen kann nunmehr ausreichend Lehrerinnen und Lehrer einstellen.“

„Die Koalition kommt mit dem Maßnahmenpaket wichtigen Forderungen der Lehrkräfte, der Schülerinnen und Schüler und der Eltern nach. Die Kinder sind unsere Zukunft, deshalb investieren wir in die Schule und wertschätzen die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. Wir stehen zu unserer Verantwortung, Schulbildung langfristig auf hohem Niveau zu sichern. Das wird sich auch im neuen Doppelhaushalt widerspiegeln, den wir derzeit noch diskutieren.“

Baum: Einsatz für Südwestsachsen: Fernbahnanbindung muss endlich vorankommen

Thomas Baum, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag zur Fernbahnanbindung Südwestsachsens:

+++ Bundesverkehrsministerium ist am Zug – Stimme aus Sachsen ernst nehmen +++

„Im Verkehrsausschuss des Landtags ist heute unser Koalitionsantrag für eine bessere Bahn-Fernverkehrsanbindung Südwestsachsens einstimmig angenommen worden. Jetzt hoffen wir, dass die Stimme aus Sachsen auch auf Bundesebene ernst genommen wird“, so Verkehrsexperte Thomas Baum. Weiter sagte er: „Das Bundesverkehrsministerium ist jetzt am Zug, damit die Planungen fortgesetzt werden können.“

„Südwestsachsen darf nicht länger vom Fernverkehr abgekoppelt bleiben. Das ist für die wichtige Wirtschaftsregion von existenzieller Bedeutung. Deutschlandweit gibt es keine andere Wirtschaftsregion, die dermaßen vom Schienenfernverkehr abgekoppelt ist. Der Handlungsbedarf ist enorm“, so Thomas Baum.

„Voraussetzung ist und bleibt der zügige Ausbau und die Elektrifizierung verschiedener Strecken in der Region. So muss die Strecke Chemnitz-Leipzig endlich in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplanes aufgenommen werden.“

„In den laufenden Haushaltsberatungen arbeiten wir noch daran, dass möglichst Geld für Planungen zur Verfügung gestellt werden kann.“

Hintergrund: Mit dem Antrag wird die Staatsregierung aufgefordert, sich beim Bund und bei Gesprächen mit der Deutschen Bahn mit Nachdruck dafür einzusetzen, dass der südwestsächsische Raum nicht länger vom Fernverkehr abgekoppelt bleibt. Dazu zählen insbesondere die Fertigstellung der Elektrifizierung der Sachsen-Franken-Magistrale auf bayerischer Seite, der Ausbau und die Elektrifizierung der Mitte-Deutschland-Verbindung von Thüringen bis nach Sachsen und die Aufnahme der Elektrifizierung der Strecke Chemnitz-Leipzig in den Bundesverkehrswegeplan 2030.

Antrag: http://www.spd-fraktion-sachsen.de/wp-content/uploads/6_Drs_5246_0_1_1_.pdf

Weitere Infos:

www.spd-fraktion-sachsen.de/suedwestsachsen-braucht-schnellstens-fernverkehrsanschluss/

SPD Sachsen beendet Landesparteitag in Chemnitz

Mit den Wahlen der Beisitzerinnen und Beisitzer im Landesvorstand, dem Bericht des Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion und weiteren Antragsberatungen und Wahlen beendete die SPD Sachsen ihren zweitägigen Landesparteitag in Chemnitz.

Der wiedergewählte SPD-Landeschef Martin Dulig zog eine positive Bilanz des Parteitages: „Die SPD hat sich als selbstbewusste Regierungspartei präsentiert, die klare Vorstellungen hat, wie ein Staat zu funktionieren hat und wie Sachsen fortschrittlicher und gerechter werden kann. Das stärkt mir persönlich und uns als Regierungspartei den Rücken. Mit dem Vertrauen, das wir uns gegenseitig gegeben haben, werden wir auch Vertrauensarbeit nach außen leisten. Das Zutrauen in uns wächst.“

SPD-Fraktionschef Dirk Panter bilanzierte die bisherige Arbeit der 18 Landtagsabgeordneten. „Es ist uns nicht genug, nur Reparaturbetrieb zu sein. Wir wollen gestalten und stehen für einen echten Wandel in der Landespolitik.“ Das frühere Kürzungsdiktat sei mit der SPD in der Regierung durchbrochen worden. „In den laufenden Haushaltsverhandlungen werden wir weiter kämpfen“, kündigte er an.

 

Übersicht der Ergebnisse zur Wahl des Landesvorstandes

Landesvorsitzender Martin Dulig: 84,7 Prozent

Stellvertretende Vorsitzende Eva-Maria Stange: 84,8 Prozent

Stellvertretender Vorsitzender Karsten Schütze: 89,4 Prozent

Generalsekretärin Daniela Kolbe: 77,3 Prozent

Schatzmeister Sven Schulze: 94,1 Prozent

 

Beisitzerinnen und Beisitzer:

Henning Homann
Tommy Jehmlich
Birgit Kilian
Karin Luttmann
Holger Mann

Mike Thomas
Karin Mohr
Susann Rüthrich
Hagen Scheffler
Katharina Schenk
Markus Schlimbach
Sabine Sieble
Uta Strewe
Ralf Wätzig
Andreas Weigel
Benjamin Zabel
Ute Karin Ziegelmeier

 

SPD-Parteitag wählt Stange und Schütze als Vizevorsitzende

Köpping  übergibt Staffelstab nach 10 Jahren im SPD-Landesvorstand

Der Landesparteitag der SPD-Sachsen hat die sächsische Wissenschafts- und Kunstministerin Eva-Maria Stange (59) mit 112 von 132 abgegebenen Stimmen in ihrem Amt als Vizevorsitzende bestätigt. Neu gewählt wurde der Markkleeberger Oberbürgermeister Karsten Schütze, für den 118 der Delegierten stimmten. Schütze (49), der seit 2001 SPD-Mitglied ist, folgt auf Petra Köpping. Seit 2004 ist der Kommunalpolitiker Kreisrat im Landkreis Leipzig, seit 2008 Vorsitzender der Kreistagsfraktion und seit 2013 Oberbürgermeister von Markkleeberg.

Köpping: „Ich halte es für außerordentlich wichtig, dass auch die Kommunalpolitik im SPD-Landesvorstand stark vertreten ist. Kommunalpolitik ist die Wurzel. Dort beginnt Politik. Das müssen wir ernst nehmen und es auch zeigen.“  Deshalb habe sie Karsten Schütze als ihren Nachfolger im Landesvorstand vorgeschlagen. „Den Staffelstab übergebe ich an einen verwurzelten Kommunalpolitiker.“

SPD-Chef Martin Dulig dankte der sächsischen Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping für ihre langjährige Arbeit im Landesvorstand und überreichte ihr rote Boxhandschuhe. Dulig: „Wir kennen dich als starke Frau, die für ihre Ziele kämpft und weiter kämpfen wird. Beim Thema Integration sind wir gerade erst Schritt für Schritt dabei, wichtige Voraussetzungen zu schaffen, genauso wie beim Thema Gleichstellung.  Für diese beiden wichtigen Politikfelder haben wir mit dir die durchsetzungsfähigste Frau in dieser Position – und darum statten wir dich jetzt auch mit dem richtigen Utensil aus.“